Was ist ein Minikredit?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Menschen einmal in der Situation befinden, in der sie eine Finanzspritze nötig haben. Dies kann selbstverständlich unterschiedliche Ursachen haben und abhängig von dieser ist letztendlich die Form des aufzunehmenden Kredits. Varianten gibt es unterschiedliche und sie lassen sich in der Regel auf den Bedarf des Empfänger abstimmen. Nicht immer ist die Aufnahme eines Kredits in einem großen Rahmen nötig. Oftmals reicht auf der sogenannte Minikredit völlig aus. Doch was genau ist das eigentlich?
Mit einem Minikredit ist man nicht lange verschuldet
Der Zweck eines Minikredits ist die Überbrückung eines finanziellen Engpasses, welcher in der Regel unvorhergesehen auftritt. Man nimmt diese Möglichkeit einer kurzfristigen Verschuldung also nicht für den Kauf von neuen Turnschuhen oder der neuesten Spielekonsole in Anspruch. Bei einem solchen Darlehensvertrag handelt es sich letztendlich um einen völlig gewöhnlichen Ratenkredit, für den zwei Faktoren charakteristisch sind: eine kleine Kreditsumme und eine kurze Laufzeit.
Gewöhnlich beträgt die Höhe eines Minikredits bis zu 1 500 Euro und ist nach 30 bis 60 Tagen wieder vollständig getilgt. Typisch für die Verwendung eines Minikredits sind zum Beispiel Reparaturen an einem Fahrzeug, Renovierungsarbeiten in Haus oder Wohnung und der Kauf von neuen Möbeln. Aber auch vor dem Erwerb einer Spül-oder Waschmaschine wird von vielen Käufern vorab ein Minikredit abgeschlossen.
Ebenfalls in den Genuss dieser Vorteile kann man kommen
Im Vergleich zu anderen Krediten ist die Zinslast ziemlich gering, da die Kreditbeträge normalerweise relativ übersichtlich sind. Zudem ist die Bearbeitungszeit nach der Beantragung eines Minikredits deutlich kürzer, vor allem wenn man den Antrag online über das Internet eingereicht hat. Nach einer erfolgreichen Prüfung hat man das Darlehen innerhalb weniger Stunden auf dem Konto, was diese Form des Kredits ebenfalls attraktiv macht.
Wo Vorteile zu finden sind, da sind auch Nachteile nicht weit entfernt. Beachten sollte man, dass sowohl Auszahlungen via Express als auch besondere Tilgungsvereinbarungen zusätzliche Gebühren resultieren lassen. Die anschließenden Ratenzahlungen sollten vorab also unmissverständlich definiert und realisierbar sein, damit keine zusätzlichen Kosten erwartet werden müssen.
Aber auch Voraussetzungen müssen erfüllt sein
Zwar ist der Weg zu einem Minikredit deutlich einfacher, als der Erhalt eines höheren Kredits. Doch auch bei diesem Darlehensvertrag erfüllen bestimmte Voraussetzungen die ernst zu nehmenden Anforderungen der Geldgeber. Wer einen Minikredit haben möchte, der muss zwingend Volljährig sein und über einen nachweisbaren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland verfügen. Ebenfalls das Bankkonto des potentiellen Empfängers muss sich bei einem deutschen Institut befinden.
Sind diese wenigen Voraussetzungen erfüllt, dann steht einem Minikredit gewöhnlicherweise nichts im Wege. Zwar wird auch die Liquidität überprüft, doch die Barrieren liegen niedriger als bei Krediten mit hohen Beträgen. Unter anderem Schufa-Einträge werden zwar registriert, doch diese sind für die Auszahlung eines Minikredits nicht unbedingt relevant. Deshalb kann man einen Minikredit sofort beantragen, normalerweise ohne jegliche Komplikationen.