VW Sharan: Top Leasing-Angebote
VW Sharan
Der VW Sharan stellt ein Kraftfahrzeug des deutschen Autoherstellers Volkswagen dar. Zum Unternehmen gehört auch die Marke Seat, was angesichts des Seat Alhambra offensichtlich ist. Bei den beiden Modellen kommt nämlich das sogenannte Badge-Engineering zum Einsatz, was quasi ein Gegenstück zum Original beschreibt. Beide Fahrzeuge sind also zum größten Teil baugleich. Aktuell gibt es den Sharan in zwei Generationen, auf den Markt kam er erstmals 1995. Einzuordnen ist er als Großraumlimousine beziehungsweise als Van, dadurch ist er vor allem bei Familien sehr beliebt.
Um kurz auf die Geschichte einzugehen: 1991 haben sich die beiden Marken VW und Ford zusammengetan, um sich in dem damals stets steigenden Marktsegment der Großraumlimousinen zu positionieren. Natürlich hätte man dieses Vorhaben auch alleine bestreiten können, doch beiden Konzernen waren die Kosten für ein neues Werk und für die Entwicklung zu hoch. Deshalb teilte man sich die Kosten und es entstanden die Brüder VW Sharan und Seat Alhambra.
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VW Sharan I Typ 7M8/7M9 – die erste Generation
Die erste Ausgabe vom Sharan (interne Bezeichnung „7M8“) erschien 1995. Das Design macht vor allem durch die Schräge auf sich aufmerksam, die von der oberen Seite der Windschutzscheibe bis nach unten zum recht schmalen Kühlergrill führt. Man merkt außerdem sehr schnell, dass bei der Entwicklung der Platz eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Heckklappe zum Beispiel nimmt den gesamten Platz ein und fällt gerade ab. Dadurch entsteht keine Schräge und es lassen sich auch mal größere Gegenstände transportieren. Die Länge kommt auf insgesamt 4,62 Meter, bei der Breite sind es 1,81 Meter und bei der Höhe sind es 1,73 Meter.
1998 erfolgte ein sehr dezentes Facelift. Zu erkennen ist es beispielsweise an der neuen Schalttafel im Innenraum und an den optimierten und vom Golf IV übernommenen Spiegel.
Eine richtige Modellpflege vollzog man im Jahre 2000 mit der neuen internen Bezeichnung „7M9“. Man hat in erster Linie die Karosserie und das Innere an den VW Golf beziehungsweise an den Passat angepasst. Außerdem macht der Wagen an sich einen runderen und „kräftigeren“ Eindruck. Bis 2004 gab es diesen Sharan zu kaufen, Ende des genannten Jahres folgte nämlich ein weiteres Facelift. Zu erkennen ist dies an veränderten Rückleuchten, einem mit einer Chromumrandung ausgestatteten Kühlergrill und an Seitenblinkern, die jetzt auch den Weg in die Spiegel gefunden haben. Beim Motor hatte man die Auswahl zwischen einem Otto- (103 bis 204 PS) oder einem Dieselmotor (90 bis 150 PS).
Gebaut wurde der VW Sharan der ersten Generation bis 2010.
VW Sharan II Typ 7N – die zweite Generation
Der zweite Sharan wurde 2010 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt und wird in Palmela (Portugal) gebaut (auch der Seat Alhambra liegt in einer neuen Ausgabe vor und es sind erneut baugleiche Schwestermodelle). Die Markteinführung erfolgte mit 3. September, der damalige Listenpreis lag bei 32.800 Euro. Im Preis sind unter anderem Schiebetüren drinnen, die entweder von Hand oder gegen Aufpreis elektrisch betrieben werden.
Entworfen wurde die neue Version von Walter Maria de Silva und Klaus Bischoff. Wem das Sortiment von Volkswagen vertraut ist, der wird auf den ersten Blick die starke Ähnlichkeit mit dem Touran sehen. Auch Elemente vom Touareg sind übernommen worden. Kurzum: Die zweite Sharan-Generation mit einer Länge von 4,85 Meter, einer Breite von 1,90 Meter und einer Höhe von 1,72 Meter hat optisch nichts mehr mit seinem Vorgänger zu tun.
VW hat beim neuen Sharan immer wieder Veränderungen in Form kleinerer Facelifts vorgenommen. 2011 erweiterte man beispielsweise die Sonderausstattung um ein schlüsselloses Startsystem. Ein Jahr darauf bekam der Van ein weiteres Ablagefach dazu (Dachkonsole) und die Kennzeichenbeleuchtung arbeitete ab sofort mit LEDs. Eine umfangreichere Modellpflege erfolgte fürs Modelljahr 2016, vor allem technisch gab es deutliche Überarbeitungen. 2017 wiederum strich der Konzern den Mittelwellenempfang.