Škoda Rapid

Beim Škoda Rapid ist es so, dass es sich im eigentlichen Sinne um eine Bezeichnung des Autoherstellers Škoda handelt, die für verschiedene Pkw-Modelle eingesetzt wird. Die Verwendung von „Rapid“ fand erstmalig von 1935 bis 1947 statt, ein weiteres Mal war es 1984 der Fall (und zwar für den Garde-Nachfolger von Škoda). Ab 1991 verschwand die Bezeichnung wieder und kam erst 2011 erneut zurück. Dann nämlich hat der tschechische Hersteller eine Kompaktlimousine eingeführt, die jedoch nur den Entwicklungs- und Schwellenländern vorbehalten war. Europa musste aber nicht lange warten, denn schon 2012 kam eine europäische Version auf den Markt. Wichtig: Obwohl beide den gleichen Namen (Škoda Rapid) haben, haben sie im direkten Sinne nichts miteinander zu tun. Es handelt sich demnach um zwei verschiedene Fahrzeuge ohne Gemeinsamkeiten.

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Škoda Rapid Typ NH – die erste, europäische Generation

Der erste Škoda Rapid für Europa (Typ NH) wurde in Deutschland am 20. Oktober 2012 eingeführt. Wer den Wagen in einer kürzeren Variante haben möchte, der kann zum Rapid Spaceback (Schrägheck) greifen (seit September 2013 im Angebot). Das in der Kompaktklasse angesiedelte Auto reiht sich intern zwischen dem Fabia und dem Octavia ein, produziert wird im Škoda-Werk Mladá Boleslav. Je nach Modell liegt die Länge bei 4,30/4,48 Meter, die Breite bei 1,70 Meter und die Höhe bei rund 1,46 Meter.

In Sachen Grundausstattung gibt es sechs Airbags, ESP, ABS und eine Zentralverriegelung. Auf ein höhenverstellbares Lenkrad, auf elektrische Fensterheber und auf eine Servolenkung muss man aber auch nicht verzichten. Von den Ausstattungslinien her stehen „Active“, „Ambition“ und „Elegance“ zur Verfügung. In den letzten beiden Fällen gibt es neben mehr Ausstattungsdetails auch eine Klimaanlage. Beim Rapid Spaceback ist es außerdem so, dass man sich optional ein Panoramaglasdach (inklusive verlängerter Glasheckscheibe) einbauen lassen kann.

Modellpflege in 2017

Auf dem im März 2017 abgehaltenen Genfer Autosalon zeigte Škoda einen erneuerten Rapid. Das Facelift brachte nicht nur zwei neue Drei-Zylinder-Motoren (95 und 110 PS) – ersetzten die 1,2-Liter-Motoren -, sondern man hat auch am Design Hand angelegt. Zum Beispiel hat man der Frontschürze ein neues Gesicht spendiert und neue Nebelscheinwerfer eingebaut. Die Scheinwerfer vorne leuchten ab sofort mit Bi-Xenon und es gibt ein im Hauptscheinwerfer verbautes Tagfahrlicht (auf Wunsch mit LED-Technik). Entscheidet man sich für die LED-Einheit, dann ist diese auch gleichzeitig der Blinker. Interessant wird es auch beim neuen Lichtassistenten, der unter anderem Dauerfernlicht erlaubt, das Fahrzeugumfeld beleuchtet und die Scheinwerfer automatisch einschalten kann (bei Bedarf natürlich). Abgerundet wird das Facelift mit Infotainment-Systemen, die Online-Dienste und Internetzugang integriert haben.

Die Motorisierungen