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Renault Master
Hinter dem Renault Master verbirgt sich ein mittelgroßer Transporter des französischen Herstellers Renault. Die Baureihe startete 1980 und liegt momentan in drei Generationen vor. Die Entwicklung war vor allem bei der zweiten Version nicht immer einfach, in erster Linie auf die Kosten bezogen. Deshalb entstanden zum Beispiel auch der Nissan Interstar (Unternehmensbindung Renault-Nissan) und der Vauxhall/Opel Movano, da es eine Kooperation gab. Sie alle basieren auf der jeweiligen Master-Generation. Außerdem konnte der Master II 1998 den Titel „Van of the Year“ absahnen.
Renault Master I – die erste Generation
1980 kam der erste Master zur Welt und löste den Renault Estafette ab. Der Transporter wurde im SoVAB-Werk gebaut und brachte es auf eine Länge von genau 5 Metern. Die Breite lag bei 2 Metern und die Höhe kam auf 2,41 Meter. Konzipiert wurde er für die Gesamtgewichtsklasse 2,8 bis 3,5 Tonnen, er war außerdem mit drei verschiedenen Radständen zu haben (2,87, 3,23 und 3,70 Meter). Unterschiedlich waren auch die Bauformen, man konnte sich unter anderem einen Kastenwagen oder einen Kleinbus davon holen.
Optisch fiel der Master I durch seine schräge Motorhaube und durch die kreisförmigen Türgriffe auf. Des Weiteren war es damals nicht üblich, dass man den Motor längs einbaute und sich für einen Frontantrieb entschied. Zumindest der Fahrer profitierte davon, er bekam eine hohe Sitzposition.
1984 erweiterte man die Motorenpalette mit einem Otto- und einem Dieselmotor, 1994 erfolgte ein dezentes Facelift. Dabei bekam der 2,2-Liter-Ottomotor eine Leistungssteigerung auf 101 PS (75 kW) und der Turbodiesel war mit einem Katalysator zu haben.
Mit Ende 1997 beendete man die Produktion.
Renault Master II – die zweite Generation
Bereits 1987 startete die Entwicklung vom Master II, aufgrund zu hoher Kosten musste man diese aber wieder beenden. 1989 kam es zu einer Einigung mit „Leyland DAF“, denn auch dieser Nutzfahrzeughersteller brauchte einen Nachfolger für seinen Daf 400. Bis 1993 verlief alles wie geplant, dann jedoch musste Leyland DAF Konkurs anmelden und Renault entwickelte wieder alleine. Die Suche nach neuen Partnern ging jedoch weiter, fündig wurde man 1995 bei „Iveco“ und 1996 bei „General Motos Europa“. Das Ergebnis zeigte sich Ende 1997, dann nämlich wurden der Renault Master II, der Opel Movano A (Mitte 1998) und der Iveco Daily III (1999) gezeigt.
Je nach Ausführung misst der zweite Master zwischen 4,89 Meter und 5,89 Meter in der Länge und zwischen 1,99 Meter und 2,36 Meter in der Breite. Die Höhe liegt bei 2,05 Meter bis 2,71 Meter, die Nutzlast liegt bei 1,45 bis 2,1 Tonnen. Die Designsprache an sich blieb übrigens sehr ähnlich, sie wurde lediglich ein wenig runder.
2003 – besser gesagt im Herbst – kam es zu einer umfangreichen Modellpflege. Auf die Optik bezogen wurden der Innenraum und die Front modifiziert, doch auch das Fahrwerk hat man verbessert. Die Motoren kamen um eine Optimierung ebenfalls nicht herum, zur Freude der Fahrer wurde auch an der Serienausstattung geschraubt. Neben einem Antiblockiersystem ist jetzt auch automatisch ein Bremsassistent drinnen.
2010 verließen die letzten Exemplare das Band.
Renault Master III – die dritte Generation
Der Nachfolger – in Form des Master III – hatte seinen Auftritt im Frühjahr 2010. Er löst auch gleichzeitig den Renault Mascott ab und lässt sich je nach Wunsch mit Front- oder Heckantrieb bestellen. Entscheidet man sich für die hinteren Räder, dann wird auf Wunsch auch ein zuschaltbarer Allradantrieb eingebaut. Dieser koppelt sich dann automatisch mit einer Untersetzungsstufe, um langsames Fahren bei großen Lasten und/oder bei schwierigen Bedingungen zu ermöglichen. Die Länge vom Master III beträgt zwischen 5,04 Meter und 6,84 Meter, die Breite gibt genau 2,07 Meter her. Hoch ist der Transporter zwischen 2,30 Meter und 2,81 Meter.