Opel Vivaro

Der Opel Vivaro ist ein Kleintransporter und auch Kleinbus, der seit 2001 produziert wird. Er ist der Nachfolger des Opel Arena und wird seit 2019 auch mit Elektromotor angeboten.

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Vivaro A (2001 bis 2014)

Bereits im Januar 2001 startete der Hersteller Opel mit der Produktion des Kleintransporters und Kleinbusses Vivaro A, der auf den ausgedienten Opel Arena folgte. Aufgrund betriebsbedingter Verzögerungen erfolgte die Auslieferung der ersten Exemplare erst im September desselben Jahres. Wie auch schon beim Movano hat Opel beim Vivaro A mit Nissan-Renault zusammengearbeitet. Schwesternmodelle der ersten Generation, die es auch als Pritschenwagen gab, waren der Renault Trafic und der Nissan Primastar.

2002 erhielt der Vivaro A die Auszeichnung „Van of the Year 2022“. Das Fahrzeug überzeugte mit einer Länge von 4.782 Millimeter bis 5.182 Millimeter, einer Breite von 1.870 Millimeter bis 1.980 Millimeter und einer Höhe von 1.940 Millimeter bis 2.497 Millimeter, je nach Bauform. Die erste Generation fuhr mit einem 2,0-Liter-Ottomotor mit 86 kW bis 88 kW oder mit einem 1,9- bis 2,5-Liter-Dieselmotor mit 60 kW bis 107 kW Leistung.

Im Juli 2006 wurde der Vivaro einem leichten Facelift unterzogen, bei dem die gesamte Motorenpalette ausgetauscht wurde. Die erste Generation des Vivaro wurde 13 Jahre produziert.

Vivaro B (2014 bis 2019)

Auch die zweite Generation, der Opel Vivaro B, der von 2014 bis 2019 gefertigt wurde, entstand aus einer Kooperation zwischen Opel, Renault und Nissan. Dieses Modell ist wie auch beim Vorgänger baugleich zum Renault Trafic III und zum Nissan NV300. Ab 2016 kam das Schwestermodell Fiat Talento dazu.

Im Laufe der Produktionszeit des Vivaro B wurde Opel vom PSA-Konzern übernommen, der sich dazu verpflichtete, das Nutzfahrzeug weiterhin in Kooperation mit Nissan und Renault zu bauen. Und das, obwohl der Konzern eine eigene Baureihe von leichten Nutzfahrzeugen besaß. Im Oktober 2018 gab Opel dann bekannt, dass der Vivaro B im Jahr 2019 auslaufen sollte. Er solle aber in dritter Generation von PSA entwickelt werden und wiederkehren.

Der Vivaro B fuhr als Kastenwagen, Pritschenwagen oder Kleinbus mit einem 1,6-Liter-Dieselmotor mit 66 kW bis 107 kW Leistung vor. Alle Varianten besaßen ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe und ein Tankvolumen von 80 Liter.

Vivaro C (seit 2019)

Die dritte Generation des Vivaro basiert, wie seine neuen Schwestermodelle Peugeot Expert, Toyota Proace, Fiat Scudo und Citroën Jumpy auf der EMP2-Plattform. Es gibt den Vivaro C als Kastenwagen mit maximal drei Sitzen, als Doppelkabine mit maximale sechs Sitzen und als Kombi mit maximal neun Sitzen. Außerhalb Deutschlands wird das Modell auch als Plattformfahrgestell angeboten. Das Nutzfahrzeug wird sowohl im französischen Hordain als auch im englischen Luton gefertigt. Für den russischen Markt wird der Vivaro C in Kaluga hergestellt.

Die Versionen Kastenwagen und Doppelkabine werden als Vivaro Cargo angeboten.

Am 05. November 2019 stellte Opel den Vivaro als elektrisches Modell Vivaro-e vor. Im Vergleich zum Verbrenner besitzt der Vivaro-e einen Elektroantrieb in zwei Leistungsstufen und Akkumulatoren-Varianten. Der Vivaro-e ist das dritte Elektromodell des Herstellers. Im Mai 2021 folgte auf den Vivaro-e die zusätzliche Variante Vivaro-e Hydrogen, eine Version mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle. Sie kam im Dezember 2021 auf den Markt und besitzt neben der Brennstoffzelle als primärer Stromquelle auch einen 10,5 kWh großen Akkumulator, der extern geladen werden kann.

Die dritte Generation kommt mit einem 1,5-Liter- oder 2,0-Liter-Dieselmotor daher. Diese leisten zwischen 75 kW und 130 kW. Der Vivaro C mit Elektromotor schafft eine Leistung von 100 kW. Alle Motorisierungen kommen serienmäßig mit Vorderradantrieb. Beim Getriebe besteht die Wahl zwischen einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 8-Stufen-Automatikgetriebe.

Die Motorisierungen

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