Nissan Qashqai J11

Der japanische Autohersteller Nissan ist auch unter den Kompakt-SUVs vertreten, genauer gesagt ist es mit dem Qashqai der Fall. In Japan bekam er die Bezeichnung Nissan Dualis, die Baureihe gibt es seit 2006. In bislang zwei Generationen macht es sich der Pkw gemütlich, die zweite Ausgabe kam 2013 als Nissan Qashqai J11 zur Welt (die erste Generation hatte die interne Bezeichnung „J10“).

Die Vorstellung des Nachfolgers erfolgte im November 2013 (London), der deutsche Markt wird seit 15. Februar 2014 mit dem Kompakt-SUV beliefert. Die Herstellung wird in einem britischen Werk bei Washington (Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd.) vollzogen. Abgemessen bringt es der Nissan Qashqai J11 auf eine Länge von 4,38 Meter, eine Breite von 1,80 Meter und auf eine Höhe von 1,59 Meter. Der Radstand liegt bei 2,64 Meter, das Gewicht beläuft sich auf mindestens 1.318 Kilogramm.

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Die Ausstattungslinien

Damit der Wagen besser an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann, bietet Nissan fünf verschiedene Ausstattungsvarianten an. Los geht es mit der Basisausstattung „Visia“, die unter anderem eine aktive Spurkontrolle, eine elektronische Parkbremse, eine Lenkradfernbedienung, ein Stopp-/Start-System, LED-Tagfahrlicht und eine Bluetooth-Schnittstelle beinhaltet. Die nächste Stufe wäre das „Acenta“-Paket, das zusätzlich mit einem Notbremsassistenten, einer Verkehrszeichenerkennung und einem automatisch abblendenden Innenspiegel daherkommt. Die Nummer drei nennt sich „N-Connecta“ und kann mit vier Kamera, einem Motorstartknopf und mit einem Navigationssystem punkten. An vorletzter Stelle befindet sich „N-Vision“, hier kommen zusätzlich zu „N-Connecta“ ein elektrisch einstellbarer Fahrersitz und Leder-Alcantara-Sitze dazu. Die umfangreichste Ausstattungslinie „Tekna“, hier verlängert sich nämlich die Liste um Alufelgen mit 19 Zoll, um LED-Scheinwerfer und um Ledersitze.

Die Sicherheitsmaßnahmen sind gut

Berücksichtigt man die sechs Airbags, den Bergfahrassistenten und die fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest, dann kann man beim Kompakt-SUV durchaus von einem guten Sicherheitsniveau sprechen. Luft nach oben gibt es aber freilich immer, allerdings kann man dies gegen Aufpreis jederzeit nachholen. So kann selbst die Basisversion („Visia“) noch um eine Verkehrszeichenerkennung und um ein Fahrassistenzsystem (inklusive Spurhalteassistent) erweitert werden. Es gibt zwar noch ein zweites Sicherheitspaket – beinhaltet einen Einpark- und einen Totwinkelassistenten -, dieses ist jedoch nur in der höchsten Ausstattungslinie verfügbar.

Ein Facelift vom Nissan Qashqai J11 präsentierte der japanische Hersteller 2017 auf dem Genfer Auto-Salon. Auf der Änderungsliste stand unter anderem der Verbau eines neuen Topmotors, der, wie auch die anderen, die Euro-6d-Temp-Norm erfüllt. Des Weiteren integrierte man den neuen „V-Motion“-Kühlergrill, der auch als Abgrenzung zum bisherigen Modell dienen soll. Das Heck blieb von der Aktion ebenfalls nicht unberührt, die Rückleuchten erstrahlen in einem neuen Design.

Die Motorisierungen