Mini One F56

Der Mini One F56 ist die dritte Generation des britischen Kleinwagens, der zur BMW Group gehört. Die Bezeichnung F56 steht dabei für den Mini One als 3-Türer. Es gibt auch noch den F55 mit fünf Türen und den F57, der das Cabriolet des Mini One bezeichnet.

Der Mini One F56 wurde im November 2013 auf der LA Auto Show vorgestellt und seitdem, wie auch bei seinem Vorgänger, in Oxford gefertigt. Ein Jahr später nahm auch VDL NedCar in Born, Niederlande, die Produktion des britischen Kleinwagens auf. Im Januar 2018 und zwei Jahre später, im März 2021, bekam der F56 eine Modellpflege.

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Britischer Kleinwagen mit Go-Kart-Flair

Aufgrund der Maße von 3.821 bis 4.005 Millimeter Länge, 1.727 bis 1.762 Millimeter Breite und 1.414 bis 1.425 Millimeter Höhe sowie der Motorisierungen kommt beim F56 ein besonderer Go-Kart-Flair auf. Der Brite besitzt einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,28. Das liegt vor allem am glatt verkleideten Boden. Der Kühlergrill und die Rückleuchten wurden im Vergleich zum Vorgänger vergrößert. Die LED-Scheinwerfern bilden nun einen 4/5-Ring um das Abblendlicht. Auch die Rücklichter besitzen nun LED-Elemente.

Motorentechnisch besteht die Palette des Mini One F56 aus dem neuen Motorenbaukasten von BMW. Alle Motoren, sowohl Otto- als auch Dieselmotoren, erfüllen die neue EU6-Abgasnorm.

In der dritten Generation hat das Gefährt ein neues Multimedia-System mit integriertem Ambilight erhalten. Dieses Ambilight besitzt verschiedene Farben je nach aktueller Bedienungssituation. So ist Ambilight beispielsweise grün bei aktiviertem Start-Stopp-System oder orange beim Erhöhen der Radiolautstärke.

Im Oktober 2014 hat Mini die F55, die fünftürige Version, mit in die Palette aufgenommen. Im März 2016 folgt das Cabriolet F57.

Erste und zweite Modellpflege (2018, 2021)

Bei der ersten Modellpflege im Jahr 2018 hat Mini vor allem an der Effizienz und dem Drehmoment der Dreizylindermotoren geschraubt. Gegen einen Aufpreis ist für den Mini One F56 nun ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Außerdem wurden die Diesel-Varianten angepasst, um schädliche Emissionen zu verringern. Im Juli kam ein Ottopartikelfilter für alle Mini mit Ottomotor dazu. Das LED-Licht, das jetzt auch in Matrixtechnik verfügbar ist, gibt es auch beim ersten Facelift immer noch nur nach Aufpreis. Die LED-Ringe sind vorn vollständig geschlossen. Die Rückleuchten bestehen nun zur Hälfte aus dem Union Jack.

Trotz des Facelifts blieben die Verkaufszahlen niedrig. Dies nahm Mini zum Anlass, im Juni 2019 die Dieselversionen rauszuschmeißen. Im November desselben Jahres präsentierte Mini den dreitürigen, auf 3.000 Exemplare limitierten John Cooper Works GP.

Ab Frühjahr 2020 startete der Hersteller mit dem vollelektrischen Mini Cooper SE durch. Er besaß eine Batterie von CATL mit einer Kapazität von 32,6 kWh und einer Reichweite von bis zu 234 Kilometer. Der E-Mini gehörte 2020 mit 1.560 Neuzulassungen von Januar bis Juli zu den zehn meistverkauften Elektroautos in Deutschland.

Die zweite Modellpflege kam im Januar 2021. Designtechnisch änderte sich unter anderem die weiter nach unten laufende und schwarz erweiterte Zierleiste um den Kühlergrill sowie die Front- und Heckschürze. Die Union-Jack-Rückleuchten wurden zur Serienausstattung, während die serienmäßigen LED-Scheinwerfer nun mit Matrix-Funktion erhältlich sind. Im Inneren verpasste der Autobauer dem Fahrzeug ein Rundinstrument in der Mitte des Armaturenbretts, das aus einem 8,8-Zoll-Touchscreen bestand.

Es gibt insgesamt vier Ausstattungslinien: Essential, Classic, Yours und John Cooper Works. Seit Februar 2022 gibt es den Mini One F56 auch in Rebel Green als Resolute Edition mit weißem Dach. Es gibt in dieser Variante keine Chromverzierungen, dafür Leuchteneinfassungen und Türgriffe sind in Bronze und glänzend schwarz lackierte Logos und Schriftzüge. Im Inneren befinden sich eigene, karierte Sitzbezüge.

Die Motorisierungen

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