Mercedes-Benz S-Klasse: Top Leasing-Angebote
Mercedes-Benz S-Klasse
Die Mercedes-Benz S-Klasse bezeichnet die Oberklasse des deutschen Autobauers. Sie steht für luxuriöse Limousinen und Coupés.
Die S-Klasse hat eine lange Tradition. Mit der Baureihe 116 entstand im Jahr 1972 nämlich die erste so bezeichnete S-Klasse.
Der Hersteller selbst bezeichnet die Modelle W 108/109 als „die eigentliche Geburtsstunde der S-Klasse, auch wenn man sie damals noch nicht so nannte.“ Harry Niemann schrieb in der „Illustrierten Chronik der Daimler-Benz AG“ (Herausgeber: Daimler-Benz-Konzernarchiv): „Auch wenn die Bezeichnung offiziell erst ab 1972 für die Baureihe 116 verwendet wurde, gelten als erste S-Klassen die Typen 250 S bis 300 SEL 6.3 (1965 bis 1972)“.
Seid ihr auf der Suche nach einem luxuriösen Gefährt? Wenn wir spannende Leasing-Schnäppchen zur S-Klasse finden, werden wir hier darüber berichten.
Mercedes-Benz S Klasse Baureihe 116 (1972 bis 1980)
Die Baureihe 116 kam als Oberklasse-Limousine im Jahr 1972 auf den Markt. Sie besaß 2,8- bis 6,9-Liter-Ottomotoren mit 115 bis 210 kW sowie einen 3,0-Liter-Dieselmotor mit 85 kW.
Der Automobilhistoriker Werner Oswald bezeichnete die Baureihe 116 als einen „Meilenstein in der Geschichte des Hauses [Mercedes-Benz]“. Sie sei „sowohl technisch als auch stilistisch absolute Weltklasse“ gewesen. 1974 fuhr die S-Klasse den Preis „Auto des Jahres“ ein. In Fachkreisen gilt das Fahrzeug sogar als das beste Auto der Welt.
In acht Jahren Bauzeit wurde die S-Klasse der ersten Generation insgesamt 473.035-mal gebaut. Der Einstiegspreis lag bei 23.800 DM. Später kostete sie 39.954 Euro.
Mercedes-Benz S Klasse Baureihe 126 (1979 bis 1991)
Die zweite Baureihe der S-Klasse startete ab September 1979. Erstmals gab es dieses Modell auch als Coupé mit der internen Bezeichnung C 126. Die Baureihe 126 verfügte über 2,6- bis 5,6-Liter-Ottomotoren mit 115 bis 220 kW und 3,0- bis 3,5-Liter-Dieselmotoren mit 89 bis 108 kW. Zu den technischen Innovationen des Modells zählten unter anderem die Antriebsschlupfreglung und diverse neue Airbags. Designtechnisch gab es ebenfalls Neuerungen wie zum Beispiel Kunststoffstoßfänger und versenkte Scheibenwischer.
Insgesamt baute der Hersteller 892.123 Exemplare, von denen 74.060 Coupés waren. Der Einstiegspreis für die zweite Baureihe lag bei 35.900 DM. Inflationsbereinigt waren es dann schon 42.987 Euro.
Mercedes-Benz S Klasse Baureihe 140 (1991 bis 1998)
Der Nachfolger des 126 debütierte im März 1991 auf dem Genfer Auto-Salon. Das Oberklasse-Fahrzeug wurde nun als Limousine (W 140), verlängerte Limousine (V 140) und als Coupé (C 140) angeboten.
Diverse Modellpflegen brachten dieser Variante unter anderem serienmäßig ein 5-Gang-Automatikgetriebe mit Wandler-Überbrückungskupplung und elektronischer Steuerung, die ASR, seitliche Airbags, Sitzbelegungserkennung, einen Regensensor, Gepäcknetze im Kofferraum, Xenon-Scheinwerfer und vieles mehr.
Diese Baureihe verfügte über 2,8- 6,0-Liter-Ottomotoren mit 142 bis 300 kW sowie 3,0- bis 3,5-Liter-Dieselmotoren mit 110 bis 130 kW.
Die S-Klasse 140 wurde 406.532-mal gebaut und kostete zunächst 79.000 DM, bevor sie dann 67.134 Euro kostete.
Mercedes-Benz S Klasse Baureihe 220 (1998 bis 2005)
Die nächste Generation mit der Bezeichnung Baureihe 220 wurde von Oktober 1998 bis August 2005 gebaut. Es gab sie als Limousine in zwei Radständen. Lange Zeit galt die S-Klasse dieser Baureihe in diversen Märkten als Marktführer im Segment der Oberklasse-Limousinen. In ihrem letzten vollständigen Produktionsjahr, 2004, wurde die S-Klasse dann aber zumindest in Deutschland als Marktführer durch den BMW 7er abgelöst.
Das Fahrzeug besaß 2,8- 6,3-Liter-Ottomotoren mit 150 bis 450 kW sowie 3,2- bis 4,0-Liter-Dieselmotoren mit 145 bis 191 kW. Dabei gab es je nach Version des Ottomotors sechs, acht oder 12 Zylinder. Dieselmotoren gab es mit sechs oder acht Zylindern.
Der Hersteller setzte insgesamt 484.683 Einheiten ab. Der Startpreis des Oberklasse-Modells lag bei 113.000 DM. Nach Inflation dann 80.370 Euro.
Mercedes-Benz S Klasse Baureihe 221 (2005 bis 2013)
Die Oberklasse-Limousine Baureihe 221 wurde von September 2005 bis Juni 2013 gebaut. Die nun mehr neunte Generation blickte auf 3,0- bis 6,2-Liter-Ottomotoren mit 170 bis 463 kW, einen Ottohybrid mit 3,5 Liter Hubraum und 220 kW sowie Dieselmotoren mit 2,1 bis 4,0 Liter Hubraum und einer Leistung von 150 bis 235 kW zurück.
Serienmäßig standen Ausstattungshighlights wie ein adaptives Bremslicht, ein Notbremsassistent, ein Aufmerksamkeits-Assistent und vieles mehr verfügbar. Gegen einen Aufpreis konnte man einen Nahbereichsradar für den Abstandsregeltempomat, einen Infrarot-Nachtsichtassistent, eine 5.1-Surround-Sound-Musikanlage, eine Verkehrszeichenerkennung, einen Spurassistent, einen Seitenwindassistent und vieles mehr dazupacken.
Mehr als 500.000 Einheiten konnte der Hersteller absetzen. Zunächst für 72.000 Euro, dann für 91.053 Euro.
Mercedes-Benz S Klasse Baureihe 222 (2013 bis 2020)
Im Jahr 2013 brachte Mercedes-Benz die zehnte Generation seiner Luxus-Limousine S-Klasse auf den Markt. Die Weltpremiere fand am 15. Mai 2013 in Hamburg statt. Die Produktion lief am 12. Juni an, während die Markteinführung auf den 20. Juli festgesetzt war.
Diese Generation blickte auf starke 3,0- bis 6,0-Liter-Ottomotoren mit 245 bis 463 kW Leistung sowie einen 3,0-Liter-Dieselmotor mit 245 bis 330 kW Leistung zurück. Hinzu kamen noch Ottohybride und ein Dieselhybrid. Je nach Version fuhr die Mercedes-Benz S-Klasse mit einem Hinterrad- oder einem Allradantrieb sowie mit einer 7-Gang-Automatik oder einer 9-Stufen-Automatik vor. Die höher motorisierten Versionen bekamen hingegen AMG Speedshift. Jedes Modell schaffte es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Mit AMG Driver’s Package waren sogar 300 km/h möglich.
Die zehnte Generation schaffte es auf über 350.000 verkaufte Exemplare. Der Einstiegspreis lag bei 80.000 Euro, später dann sogar bei 88.597 Euro.
Mercedes-Benz S Klasse Baureihe 223 (seit 2020)
Die elfte Generation der S-Klasse wurde am 02. September 2020 vorgestellt. Die Markteinführung erfolgte im Dezember desselben Jahres. Im April 2021 folgte ein vollelektrisch angetriebenes Pendant zur Mercedes-Benz S-Klasse der elften Generation: Der Mercedes-Benz EQS.
Die aktuelle Version blickt auf die üblichen Motorisierungen zurück. Es gibt die S-Klasse mit einem Sechszylinder-Ottomotor und Kurbelwellenstartergenerator. Im Mai 2021 folgte ein V8-Benziner. Später gab es noch eine Plug-In-Hybrid mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 100 Kilometer. Außerdem wird seit Mai 2021 auch eine luxuriös ausgestattete Version von Mercedes-Maybach angeboten. Sie ist mit V12-Ottomotor erhältlich.
Die Baureihe blickt auf einen Einstiegspreis von 98.000 Euro zurück. Nach Inflation kostete das Fahrzeug sogar ab 101.038 Euro.