Maserati Ghibli: Top Leasing-Angebote
Maserati Ghibli
Spricht jemand vom Maserati Ghibli, dann meint er damit einen Sportwagen aus dem italienischen Hause Maserati. Der Automobilhersteller bietet ihn seit den 1960er-Jahren an, aktuell sind davon drei Serien/Generationen entstanden. Es kam jedoch nicht zu einer fortlaufenden Veröffentlichung, sondern es vergingen immer mehrere Jahre dazwischen. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum sich die drei Serien stark voneinander unterscheiden. Zum Beispiel handelt es sich bei den ersten beiden Ausgaben um zweisitzige Coupés, die dritte Ausgabe wiederum erschien als viertürige Limousine. Die Bezeichnung „Ghibli“ hat man übrigens nicht frei erfunden, stattdessen ist es eine Ableitung von einem heißen Sahara-Wüstenwind („Gibli“).
Passende Leasing-Angebote für den Ghibli von Maserati findet Ihr auf Sparneuwagen. Nicht lange drüber nachdenken, denn es gibt sie nicht so oft.
Maserati Ghibli Tipo AM115 – die erste Serie
Der erste Maserati Ghibli wurde 1966 auf dem Turiner Autosalon präsentiert (Coupé). Im Herbst startete der Verkauf, mit den Auslieferungen hat man Anfang 1967 begonnen. 1968 kam dann noch ein Spyder (zwei Sitze) dazu. Der zweisitzige Sportwagen machte vor allem durch seine außergewöhnliche Karosserieform auf sich aufmerksam, die von Giorgetto Giugiaro entworfen wurde. Der italienische Industriedesigner benötigte für den Entwurf gerade mal drei Monate, er selbst sieht die Kreation als seine schönste an. Highlights vom Design sind die lange Motorhaube, der flache Aufbau, die kurze Fahrgastzelle und das markante Fließheck.
Aufgesetzt hat man den Sportwagen auf einer selbsttragenden Stahlkarosserie und einem kastenförmigen Hilfsrahmen. Dazu gibt es einzeln aufgehängte Vorderräder und eine Starrachse hinten. Die Karosserie hat man bei Vignale/Ghia produziert, für die Motoren und das Fahrwerk war Maserati selbst verantwortlich.
Der mit einem Ottomotor angetriebene Pkw kostete damals 73.000 DM, damit war er teurer als seine Konkurrenten (den Lamborghini Miura gab es beispielsweise für 3.000 DM weniger).
Ende 1973 stellt der Hersteller die Produktion ein, insgesamt verließen 1.124 Coupés und 125 Spyder das Werk.
Maserati Ghibli Tipo AM336 – die zweite Serie
Nach 19 Jahren – ab Produktionsende des ersten Ghibli gerechnet – erblickte die zweite Ausgabe das Licht der Welt. 1992 kam der Name also wieder zurück und man hat ein zweitüriges Stufenheckcoupé gezeigt (vier Sitze). Die Karosserie erinnert stark an die anderen Biturbo-Modelle und wurde von Marcello Gandini gezeichnet. Beim Fahrwerk teilt sich der “AM336” einiges mit dem Maserati Shamal, den Schub nach vorne leistete am Anfang ausschließlich ein Sechszylindermotor mit zwei Turboladern und einer Leistung von 310 PS (228 kW).
Das Ende der Produktion zeichnete sich im Sommer 1997 ab. “Schuld” daran war unter anderem die Übernahme von Maserati durch Ferrari. Insgesamt entstanden 2.183 Ghibli der zweiten Generation, die letzten vorrätigen Modelle fanden 1999 einen Käufer.
Maserati Ghibli Tipo M157 – die dritte Serie
Auch diesmal dauerte es seine Zeit, bis eine neue Ghibli-Auflage erschien. Genauer gesagt war es erst 2013 so weit, wobei es diesmal wesentlich umfangreichere Änderungen gab. Erstens wurde die Designsprache runder und man entschied sich für eine viertürige Limousine. Zweitens arbeitete unter der Motorhaube nicht zwingend ein Ottomotor, sondern als erster Maserati wurde auf Wunsch ein Dieselmotor eingebaut. Die Ausmaße von dem Ganzen belaufen sich auf 4,97 Meter in der Länge, 1,94 Meter in der Breite und auf 1,46 Meter in der Höhe. Um die Sicherheit muss man sich keine Sorgen machen, im Euro NCAP-Crashtest lieferte er überzeugend ab und erreichte die vollen fünf Sterne.
Um fürs Modelljahr 2017 besser gerüstet gewesen zu sein, entschied sich der Hersteller für ein Facelift. Dabei wurde unter anderem der Basismotor mit 19 PS (14 kW) mehr Leistung versorgt und es gab einen modifizierten Innenraum. Auch neue Ausstattungsvarianten und mehr Auswahl an Assistenzsystemen waren mit von der Partie.