Jeep Grand Cherokee

Der Jeep Grand Cherokee gilt als majestätisches und sportliches Flaggschiff des Herstellers Jeep. Er kommt mit automobiler Freiheit, stillt Abenteuerlust und bringt ein stillvolles Interieur und aufregendes Exterieur mit sich.

Wer auf der Suche nach einem Geländekönig ist, sollte sich die Leasingdeals zum Jeep Grand Cherokee unbedingt einmal ansehen. Das SUV steckt bereits in seiner fünften Generation und blickt auf fast 30 Jahre Produktionszeit zurück. Die besten Leasing-Schnäppchen für Privat und Gewerbe zeigen wir euch hier auf Sparneuwagen.de.

Erste Generation: ZJ (1993 bis 1998)

Die Fahrzeuge der ersten Generation, mit der internen Bezeichnung ZJ, wurden von 1993 bis 1998 produziert. Der ZJ stand auf der Liste der „10 Besten Autos“ der Zeitschrift „Car and Driver“ und wurde darüber hinaus zum „Truck of the Year“ der Zeitschrift Motor Trend gekürt. Insgesamt viermal gewann der Grand Cherokee den renommierten Preis „4×4 of the Year“.

Das Fahrzeug kam mit einer Länge von 4.488 bis 4.500 Millimeter, einer Breite von 1.760 bis 1.795 Millimeter und einer Höhe von 1.684 Millimeter. Bei der Motorisierung überzeugt der Grand Cherokee mit 4,0- bis 5,9-Liter-Ottomotoren, die 130 bis 177 kW leisten konnten und mit einem 2,5-Liter-Dieselmotor, der es auf 85 kW schaffte. Es gab drei Ausstattungsvarianten, die sich als Base, Laredo und Limited bezeichneten. Dabei galt Base als Einstiegsausstattung und Limited als Spitzenmodell mit Sitzheizung, Schiebedach, Schlüsselkarte, Tempomat und vielem mehr.

Zu den Sondermodellen gehörte der Grand Cherokee Limited 5.9, der Grand Wagoneer, die Orvis Edition und der TSi.

Leichte kosmetische Anpassungen erhielt der Geländewagen 1996.

Zweite Generation: WJ (1999 bis 2004)

Die zweite Generation, der sogenannte Grand Cherokee WJ, kam im Jahr 1999. Im Vergleich zum Vorgängermodell hatte er lediglich 127 Teile gemeinsam. Der Aufbau wurde von Porsche Engineering versteift, um geringeres Gewicht und bessere Lenkeigenschaften zu erreichen. Das Reserverad wanderte von der Seite des Laderaums unter den Laderaumboden.

Die Limited-Ausstattung wurde als Spitzenausstattung durch die Overland-Version ersetzt. Sie brachte üppigeres Interieur mit sich. Zur Ausstattung der Overland-Variante gehörte beispielsweise ein Navigationssystem, Front- und Seiten-Airbags, ein Infinity-Soundsystem, Sitzheizung, ein elektrisch betätigtes Schiebedach und vieles mehr. Sondermodelle kamen in den Ausstattungslinien Sport, Special Edition, Columbia Edition, Vision Series und Final Edition.

Das bemerkenswerteste Merkmal des Grand Cherokee WJ war der auf Wunsch erhältliche, sich automatisch zuschaltende Vierradantrieb „Quadra-Drive“. Er hatte drei Flüssigkeitskupplungen.

Im Jahr 2004, ein Jahr vor seiner Ablöse, erhielt der Grand Cherokee eine leichte Modellpflege, die ein geändertes Design des Kühlergrills sowie runde statt rechteckiger Nebelscheinwerfer brachte. Die Motorisierungen variierten von Ottomotoren mit 4,0 bis 4,7 Liter und 140 bis 190 kW über Dieselmotoren mit 2,7 bis 3,1 Liter und 103 bis 120 kW.

Dritte Generation: WH (2005 bis 2010)

Die dritte Generation des Grand Cherokee kam luxuriöser daher, hatte der Hersteller vor allem an der Reduktion von Lärm und Vibrationen gearbeitet. Ebenso legte Jeep Wert auf gute Straßeneigenschaften wie auf die markentypische ausgezeichnete Geländetauglichkeit. Ebenfalls zum ersten Mal im Programm standen das Allradantriebssystem Quadra-Drive II, ein DVD-Spieler für den Fond und auf Wunsch ein 5,7-l-Hemi-V8-Motor. Zur Markteinführung in Deutschland standen drei Motoren und zwei Ausstattungsvarianten zur Verfügung. Die Varianz reichte von Ottomotoren mit 3,7 bis 6,1 Liter und 148 bis 313 kW über einen 3,0-Liter-Dieselmotor mit 160 kW.

Das Topmodell SRT8 mit dem großen 6,1-Liter-V8 stand ab 2006 in den Preislisten. Eine Vollausstattung inklusive Navigationssystem und Leder-Sportsitzen ist bei ihm serienmäßig.

Eine Überarbeitung erhielt der Grand Cherokee für das Modelljahr 2007. In diesem Jahr kam die Luxusausstattung Overland für den Diesel und den Hemi dazu. Ein Jahr später folgte eine weitere kleine Modellpflege, die Xenon-Scheinwerfer und eine überarbeitete Innenausstattung mit einem neuen Touchscreen-Navigationssystem mit sich brachte.

Vierte Generation: WK2 (2010 bis 2021)

Seit dem Frühjahr 2010 wurde das neue Modell in den USA vertrieben. Highlights waren ein neuer 3,6-l-Pentastar-V6-Motor mit etwa elf Prozent weniger Benzinverbrauch bei mehr Leistung und einem höheren Drehmoment. Hinzu kam ein überarbeiteter Innenraum mit hochwertigen Materialien, das Selec-Terrain-System, eine neue Quadrat-Lift-Luftfederung und eine verbesserte Aerodynamik.

Ebenfalls neu war die Ausstattungslinie „Overland Summit“.

Seit 2010 wird der Grand Cherokee mit dem 3,6-l-Pentastar-V6-Motor mit 210 kW (286 PS) sowie dem 5,7-l-V8-Hemi-Motor mit 259 kW (352 PS) in Deutschland verkauft. Im Frühjahr 2011 folgte ein 3,0-l-V6-Diesel (CRD) von VM Motori mit 140 kW (190 PS) bzw. 177 kW (241 PS), der in den USA nicht angeboten wurde. Im Herbst 2011 folgte schließlich als stärkste Version der Grand Cherokee SRT8 mit einem 6,4-Liter-Hemi-V8-Motor mit einer Leistung von 344 kW (468 PS).

Zum Modelljahr 2014 wurde der Grand Cherokee leicht überarbeitet und erhielt unter anderem neue Scheinwerfer und Rückleuchten. Die Motoren werden mit einem ZF-Acht-Stufen-Automatikgetriebe kombiniert, das auch BMW nutzt. 2017 folgte anlässlich des 75. Jubiläums der Marke eine weitere Modellpflege. Sie brachte neue, geänderte Stoßfänger, Räder und Ausstattungen. Er wirkt durch die steilere Stoßstange und Kühlergrill etwas „bulliger“ und durch das neu gestaltete Design hochwertiger. Die Serienausstattungen bei „Overland“ und „Summit“ wurden weiter aufgewertet, indem beispielsweise neue Assistenzsysteme, darunter ein Einpark- und Spurhalteassistent, hinzugekommen sind. Die neue Ausstattungslinie „Trailhawk“ gilt als bisher geländegängigste Variante im Modellprogramm. Er besitzt zusätzlich einen verstärkten Unterbodenschutz, Luftfederung, ein elektronisches Sperrdifferenzial und eine Geländereduzierung. Er ist ausschließlich mit 3,0-l-V6-Dieselmotor oder 3,6-l-V6-Ottomotor erhältlich.

2017 kam im Rahmen der NYIAS der Jeep Grand Cherokee Trackhawk. Dieser besaß einen 710 PS starken 6,2-Liter-V8-Ottomotor aus dem Dodge Challenger SRT Hellcat. Der Trackhawk galt einige Zeit als das stärkste in Serie gebaute SUV mit Verbrennungsmotor. Er beschleunigte in nur 3,7 Sekunden auf 100 km/h und überzeugte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 289 km/h.

Fünfte Generation: WL (seit 2021)

Anfang Januar 2021 stellte der Autobauer Jeep einen neuen Jeep Grand Cherokee vor. Das neue Modell baute auf der Giorgio-Plattform von FCA auf und kam erstmals in der Langversion L mit drei Sitzreihen in Nordamerika auf den Markt. Die kürzere Version mit zwei Sitzreihen wurde im September 2021 vorgestellt. Im Januar 2022 folgte der Plug-In-Hybrid 4xe. In Europa wird die Baureihe seit Mai 2022 ausschließlich mit Plug-In-Hybrid geliefert.

Das Modell kommt mit einer Länge von 4.914 bis 5.204 Millimeter, einer Breite von 1.968 Millimeter und einer Höhe von 1.795 bis 1.871 Millimeter.

Die Motorisierungen

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