Ford Mustang VI

Wer sich für Sportwagen interessiert, der wird auch den Ford Mustang VI kennen. Das Fahrzeugmodell gehört der Mustang-Baureihe an, die bereits seit 1964 fester Bestandteil im Sortiment des amerikanischen Autoherstellers ist. Durch den Zusatz „VI“ erkennt man, dass damit die seit 2014 bestehende sechste Generation gemeint ist. Das Modell wirkt im Vergleich zum Vorgänger moderner und hat an der Front einen breiten Kühlergrill erhalten. Auf ihm platziert sich das weltweit bekannte Logo in Form eines Pferdes.

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Vorgestellt wurde der Ford Mustang VI übrigens Ende des Jahres 2013, rund ein Jahr später begann die Einführung auf dem US-Markt. Diesmal ist auch Europa wieder mit am Start (bei der vorherigen Generation gab es keine europäische Version), was für Deutschland eine Markteinführung im Sommer 2015 bedeutete. Zur Auswahl stehen die beiden Karosserieversionen Coupé und Cabrio.

Technischer Einblick und Verkaufszahlen

Los geht es mit den Abmessungen, die in der Länge bei 4,78 Meter, in der Breite bei 1,91 Meter und in der Höhe bei 1,37 Meter beginnen. Beim Radstand muss man sich auf 2,72 Meter einstellen, auf das Leergewicht bezogen kommen mindestens 1.653 Kilogramm zusammen. Bei der Entwicklung wurde zum Beispiel durch den Verbau von Aluminium (Motorhaube und Kotflügel) darauf geachtet, dass das Gewicht so niedrig wie möglich bleibt.

Im Mustang VI gibt es sogar eine Premiere, denn zum ersten Mal in der Geschichte der Baureihe handelt es sich bei der Hinterachse um eine Einzelradaufhängung. Bislang wurde stets eine Starrachse verbaut, von der nur die „SVT Cobra“ (1999 bis 2004) ausgenommen war. Bei der Bremsanlage entschied Ford sich für die Marke „Brembo“, dazu gibt es an der vorderen Achse Vier- beziehungsweise Sechskolben-Festsättel. Hinten werden Schwimmsättel verbaut, belüftete Bremsscheiben gibt es dafür an beiden Achsen.

Laut Kraftfahrt-Bundesamt belegte das Mustang-Modell im (vollen) Verkaufsjahr 2016 den dritten Platz. Gemessen wurde an den Zulassungszahlen, die in diesem Fall 5.232 beträgt (1.973 davon gehören dem Cabrio). Platz eins gehört dem Porsche 911 und Platz zwei dem Audi TT.

Facelift 2017

Im August des Jahres 2017 hat man dem Sportwagen eine Modellpflege verpasst. Sie schaffte es auch nach Deutschland und ist hierzulande seit 2018 zu haben. Die Änderungen/Neuerungen fielen relativ umfangreich aus und beinhalten höherwertige Materialien, ein neues Automatikgetriebe mit 10 Gängen, ein digitales Cockpit und ein neues Fahrwerk. Die Integration von Assistenzsystemen war ebenfalls ein Schwerpunkt und spielte in erster Linie der Sicherheit in die Karten. Und das nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch in Form eines besseren Abschneidens beim Euro-NCAP-Crashtest 2018. Es ging von zwei auf drei Sterne nach oben. Der Startpreis der überarbeiteten Version liegt in Deutschland bei 39.500 Euro.

Interessant: Nordamerika darf sich ab Herbst 2019 über den Shelby GT500 mit stolzen 700 PS (515 kW) freuen. Dieser wird auch gleichzeitig das neue Spitzenmodell der Baureihe. Außerdem stellte Ford auf der Detroit Motor Show 2018 ein Sondermodell vor, welches an den Film „Bullitt“ erinnern soll. Grund ist das 50-jährige Jubiläum des Kriminalfilm-Dramas.

Die Motorisierungen