Ford EcoSport

Ford möchte in der Kategorie der Mini-SUVs ebenfalls ein Stück vom Kuchen haben. Dafür schickt der Autohersteller den Ford EcoSport ins Rennen, der seine Geburt im Jahre 2003 hatte. Damals brachte man nämlich die erste Generation auf den Markt, wobei die Produktion in Brasilien erfolgt. Ein Nachfolger (also die zweite Generation) besteht seit 2012, der europäische Markt kam allerdings erst etwas später in den Genuss dieser Ausgabe. Am beliebtesten ist das Mini-SUV in Argentinien, Mexiko und Brasilien.

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Ford EcoSport (von 2003 bis 2012) – die erste Generation

Der erste Ford EcoSport zeigte sich im Jahre 2003. Er hatte die Basis vom europäischen Ford Fusion übernommen und stand mit vier unterschiedlichen Motoren bereit. Die Ottomotoren schafften eine Leistung zwischen 95 und 145 PS, der einzig erhältliche Dieselmotor stellte 68 PS bereit. Serienmäßig spendierte der Konzern dem Pkw einen Frontantrieb und ein von Hand zu bedienendes Schaltgetriebe. Wer jedoch zum Zweiliter-Motor gegriffen hat, der konnte sich auch für Allrad und für ein vierstufiges Automatikgetriebe entscheiden. Die Zuschaltung der Hinterachse erfolgte vom Armaturenbrett aus und wurde von einem elektronischen System geregelt.

Schon seit seiner Einführung war der EcoSport ein Erfolg. In Brasilien beispielsweise war er immer wieder unter den zehn meistverkauften Fahrzeugen vertreten. Zwischen seinem Produktionszeitraum (2003 bis 2012) konnte Ford in Süd- und Mittelamerika über 700.000 Exemplare an den Mann bringen.

Eine Modellpflege stand Ende 2007 auf dem Programm. Zu den offensichtlichsten Veränderungen gehörte die Front, die überarbeitet und mehr an die Ford-Pickups angelehnt wurde. Des Weiteren hat die Marke auch die Innenausstattung und die Rücklichter ein wenig verändert.

2012 wurde die Herstellung des 4,22 Meter langen, 1,98 Meter breiten und 1,67 Meter hohen Mini-SUVs eingestellt.

Ford EcoSport (seit 2012) – die zweite Generation

Die Entwicklung des Nachfolgers ist vom Designstudio „Vercarmodel Saro“ übernommen worden (das Unternehmen ist im italienischen Orbassano zu Hause). Vorgestellt wurde die zweite Generation dann auf der „Neu Delhi Auto Expo“, die 2012 im Januar stattgefunden hat. Die neue Version ist auf dem Ford Fiesta (siebente Generation) aufgebaut und wird in mehreren Ländern produziert (Indien, China, Thailand und Russland). Dieses Konzept ermöglicht es, dass man die Fahrzeuge auf 100 unterschiedlichen Märkten anbieten kann.

Europa war bei der ersten Präsentation noch nicht mit dabei, stattdessen erblickte die Version für den europäischen Markt etwa ein Jahr später (25. Februar 2013) das Licht der Welt. Für die Vorstellung wurde der in Barcelona stattfindende „GSMA Mobile World Congress“ ausgewählt. Den Weg zu den Händlern fand der neue Ford EcoSport letztendlich mit 28. Juni 2014, seit diesem Zeitpunkt kann die zweite Ausgabe also auch in Ländern wie Deutschland erworben werden.

In Bezug auf die Ausmaße kommt der EcoSport mit einer Länge von 4,27 Meter und einer Breite von 1,76 Meter daher. Die Höhe liegt bei rund 1,65 Meter, der Radstand wiederum weist 2,51 Meter auf. Interessant sind auch noch das Kofferraumvolumen von 333 Liter und das Ladevolumen von 1.238 Liter. Beim Euro NCAP-Crashtest erreichte das Mini-SUV vier von fünf Sternen.

Das erste Facelift für Europa gab es 2015. Zu den äußerlich nennenswertesten Veränderungen zählte das Reserverad (ist hinten an der Hecktür montiert), denn man konnte es auf Wunsch weglassen. Außerdem hat Ford das Fahrwerk ein wenig tiefer gelegt (10 Millimeter) und es wurde neu abgestimmt (wie auch die Servolenkung und das elektronische Stabilitätsprogramm). Das zweite Facelift vollzog man im Herbst 2017, hier gab es jedoch die optisch nennenswerteste Änderung vorne. Besser gesagt hat der Konzern der Front einen Trapezkühlergrill verpasst. Des Weiteren hat das Infotainmentsystem größere Display erhalten und man hat den 1,5-Liter-Ottomotor gestrichen. Gefertigt wird seit 2017 im rumänischen Craiova.