Fiat Fullback

Der italienische Automobilhersteller Fiat ist mit seinem Fiat Fullback in die Welt der Pickups eingestiegen. Wenn Ihr einen solchen Pickup-Truck der italienischen Traditionsmarke sucht, seid Ihr auf Sparneuwagen genau richtig. Denn wir präsentieren Euch regelmäßig neue Leasing-Schnäppchen, auch zu diesem Fahrzeug.

Vorgestellt wurde das Fahrzeug übrigens im Sommer 2016, gebaut wird es in Laem Chabang (Mitsubishi-Werk). Der Herstellungsort ist aber kein Zufall, denn der Wagen ist zu 100 Prozent mit dem L200 aus dem Hause Mitsubishi (fünfte Generation) baugleich. Auch diese Tatsache ist nicht zufällig entstanden, denn da Fiat im Bereich der Pickups so gut wie keine Erfahrung hat, hat der Hersteller einen erfahrenen Partner mit ins Boot geholt. Mit Mitsubishi ist es einer, der vier Jahrzehnte Erfahrung vorweisen kann. Das erste L200-Modell kam nämlich bereits 1978 auf den Markt, 2015 folgte dann die fünfte Generation. Man könnte theoretisch auch von einem Etikettenschwindel sprechen (ein L200 mit einem Fiat-Logo), doch besser man setzt auf dieses Pferd als das man es mit einem (schlechten) eigenen Produkt vermasselt. Vertrieben wird der Fiat Fullback übrigens über die eigene Nutzfahrzeugschiene Fiat Professionell.

Allgemeine Daten zum Pickup

Beim Kauf des Fiat Fullback kann man aus zwei verschiedenen Karosserievarianten wählen. Einmal ist es der Extended Cab (ein 2+2-Sitzer) und einmal ist es der Doublecab (fünf Sitze). Im ersten Fall beträgt die Länge 5,30 Meter und die Ladefläche kommt auf 1,85 Meter. Im zweiten Fall sind 5,31 Meter in der Länge und eine Ladefläche von 1,52 Meter. Bei der Breite (1,81 Meter), bei der Höhe (1,77 Meter) und beim Radstand (3,00 Meter) unterscheiden sie sich nicht. Beim Leergewicht muss man mit rund 1.900 Kilogramm rechnen.

Eigentlich wurde der Pickup für die Dritte Welt gebaut, doch das merkt man ihm so nicht an. Zum Beispiel stimmt die Verarbeitungsqualität, es gibt ein wohnliches Ambiente und der Fahrer und Beifahrer verfügen über bequeme und einstellbare Sitze. Die hohe Position ergibt sich aufgrund der Bauweise automatisch, ein großer Vorteil daran ist die gute Übersicht. Für den Stadtverkehr ist der Fiat Fullback nur bedingt geeignet, bei 5,30 Meter Länge findet man beispielsweise wesentlich schwerer einen Parkplatz. Dafür sind längere Strecken vergleichsweise komfortabel zu meistern, was unter anderem am Radstand liegt. Die maximale Zuladung beträgt 950 Kilogramm, seine Offroad-Qualitäten kommen dank Allradantrieb gut zum Vorschein.

Ausstattung und Sicherheit

Zum Marktstart kostete der Extended Cab etwa 26.700 Euro, beim Doublecab waren es 28.000 Euro. Für diverse Konfigurationsmöglichkeiten stellt Fiat drei Ausstattungslinien bereit, diese teilen sich aber zusätzlich noch in „Adventure“ und „Comfort“ unterteilen. Die Serienausstattung ist gut, dafür sind die Möglichkeiten bei der Sonderausstattung eingeschränkt. Mehr als Leichtmetallfelgen (16 und 17 Zoll) und ein paar Metalliclackierungen gibt es nicht.

Entscheidet man sich für die Doppelkabine, so fällt die Sicherheitsausstattung erfreulich gut aus. Es gibt sieben Airbags, ESC, ABS, eine Traktionskontrolle und eine elektronische Bremskraftverteilung. Beim Griff zur kleinen Kabine kann man zurecht von einer unterdurchschnittlichen Sicherheitsausstattung sprechen, die aus Airbags für Fahrer/Beifahrer besteht.

Der Fiat Fullback als Cross-Variante

Der italienische Hersteller zeigte 2017 auf dem Genfer Autosalon den Fiat Fullback Cross. Dabei handelt es sich um eine aufgepeppte Ausgabe, die eine kernige Optik verspricht. Der Fokus des Pickups ist ganz klar der Alltag und die Freizeit, doch auch mit unbefestigten Straßen hat er im Notfall keine Probleme. Optisch ist die Variante vor allem an den vielen mattschwarzen Details erkennbar, das trifft zum Beispiel auf den Kühlergrill, die Türgriffe und auf die Außenspiegel zu. Verkauft wird er seit August 2017 zu einem Preis von rund 40.000 Euro.

Die Motorisierungen