BMW i3 I01

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Der deutsche Autohersteller BMW hat 2010 die Submarke „BMW i“ gegründet. Sie hat sich ganz auf elektrische Modelle spezialisiert und beherbergt unter anderem den i3. Dabei handelt es sich um einen Kleinwagen, der unter dem Entwicklungscode „I01“ entwickelt wurde. Es ist auch das erste in Serie gefertigte Fahrzeug, das eine Fahrgastzelle aus CFK (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) vorweisen kann. Los ging es mit dem BMW i3 in Deutschland ab dem 16. November 2013. Zwei Monate zuvor startete die Produktion in Leipzig. Die erste Version des Kleinwagens hatte einen Elektromotor (60 Ah) mit 170 PS (125 kW) verbaut. Die Reichweite liegt bei bis zu 190 Kilometer.

Wem dieser Wert nicht ausreichte, der konnte auch zu einem Range Extender (REX) greifen. Ihm liegt noch ein Ottomotor mit 38 PS (28 kW) bei, der den i3 in einen Plug-in-Hybrid verwandelt. Durch die ständige Weiterentwicklung der prismatischen Zellen durch Samsung – davon bezieht BMW die Lithium-Ionen-Akkumulatorzellen – konnte die Leistung von zunächst 60 Ah auf 94 Ah und später auf 120 Ah gesteigert werden. Ein großer Profiteur vom Leistungszuwachs ist die Reichweite.

Die Karosserie und der Innenraum

Der BMW i3 ist knapp vier Meter lang, bietet vier Sitzplätze und baut auf einem Aluminium-Fahrgestell auf. Zusammen mit der CFK-Fahrgastzelle hat man in Bezug auf das Gewicht einen erheblichen Vorteil, der Kleinwagen bringt nämlich „nur“ rund 1.300 Kilogramm auf die Waage. Dabei muss man vor allem die schwere Batterie berücksichtigen. Gegenstände und Einkäufe finden im 260 Liter großen Kofferraum Platz, mit umgeklappter Rücksitzlehne werden es sogar noch mehr. Der Fahrer sitzt im i3 außerdem fast so hoch wie in einem SUV, das liegt am Einbauort der Batterie (Fahrzeugboden).

Der Innenraum fällt bereits durch sein Design auf, besticht aber auch durch die fehlende Mittelkonsole. Ein Vorteil für die vorderen Insassen, die so mehr Beinfreiheit bekommen. Des Weiteren sind die Frontsitze und die Lenksäule verstellbar, für die Auswahl der Fahrtrichtung ist an der Säule ein Wipphebel angebracht. Die wichtigsten Informationen während der Fahrt werden auf einem Display direkt hinter dem Lenkrad angezeigt, hier sind in erster Linie die Geschwindigkeit und die Reichweite zu erwähnen. Rechts daneben beziehungsweise mittig der Armatur befindet sich noch ein zweiter Bildschirm, der in zwei Größen erhältlich ist und beispielsweise Radioinformationen anzeigt. Dies wäre auch beim optionalen Navigationssystem der Fall. Bedient wird es via „iDrive“ (Dreh-Drückschalter).

Modellpflege und neue Versionen

Am 2. Mai 2016 zeigte BMW eine Version mit 94 Ah, die Auslieferung erfolgte dann im Juli. Ende August 2017 ging es mit den zwei neuen Modellen „Life Cycle Impulse“ (LCi) und „i3s“ weiter, sie zeigten sich auf der IAA 2017. Neben den größeren Akkus (im Vergleich zur 2013er-Ausgabe) hat man auch leichte Anpassungen an der Karosserie vorgenommen, sie wirkt breiter und legte bei der Länge um einen Zentimeter zu. Mit September 2018 gab es dann eine erneute Steigerung, denn man präsentierte den BMW i3 mit 120 Ah (auch für den i3s zu haben). Samsung konnte also die Leistung im Vergleich zum Marktstart verdoppeln.

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