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Während Kernmarke kränkelt: VW-Marken wie Skoda und Seat feiern Rekorde

Škoda Scala
Škoda Scala; Quelle: Pressefoto

Volkswagen kämpft mit zahlreichen Herausforderungen – von einer schwächelnden E-Auto-Nachfrage über Absatzprobleme in China bis hin zu hohen Produktionskosten in Deutschland. Dazu kommt die Unsicherheit über mögliche US-Zölle. Doch während viele Marken des Konzerns mit diesen Problemen zu kämpfen haben, erweist sich ausgerechnet Skoda als Erfolgsmodell.

Die tschechische Marke Skoda, seit 1991 Teil des VW-Konzerns, hat sich in den vergangenen Jahren vom einst belächelten Hersteller günstiger Fahrzeuge zu einer der profitabelsten Marken des Unternehmens entwickelt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Skoda-Modelle sind günstiger als vergleichbare VW-Fahrzeuge, bieten jedoch die gleiche Technologie und Qualität.

Während Volkswagen tief in der Krise steckt, konnte Skoda 2024 seine Auslieferungen um rund sieben Prozent auf über 900.000 Fahrzeuge steigern – ein deutliches Plus unter den Volumenmarken des Konzerns. Modelle wie der Octavia, Fabia und die SUVs Kodiaq und Karoq haben sich als Erfolgsmodelle etabliert.

Geringere Produktionskosten als Vorteil

Ein entscheidender Faktor für Skodas Erfolg sind die niedrigeren Herstellungskosten in Tschechien. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer betont, dass Skoda mittlerweile zwar preislich unter VW angesiedelt sei, technologisch jedoch auf Augenhöhe operiere. Dies mache die Marke für viele Kunden attraktiv. Tatsächlich wechseln zahlreiche VW-Fahrer mittlerweile von Golf oder Passat zu Skoda-Modellen.

Auch die strategische Ausrichtung hat zum Wachstum beigetragen. Skoda setzte früh auf SUV-Modelle und investierte gezielt in neue Märkte wie Indien und Vietnam. Zudem profitierte die Marke von einem geschickten Marketing, das unter anderem durch Sponsoring von Radsport-Events wie der Tour de France die Wahrnehmung als sportlich, aber bodenständig stärkte.

Unabhängig von US-Zöllen

Ein weiterer Vorteil für Skoda ist die Abwesenheit auf dem US-Markt. Während andere VW-Marken von möglichen Strafzöllen betroffen sein könnten, bleibt Skoda davon unberührt. Damit ist die Marke in unsicheren Zeiten eine stabile Einnahmequelle für den Konzern.

Skoda hat sich längst von seinem einstigen Image als günstige Ostmarke gelöst und gilt heute als zentrale Stütze für Volkswagen. Die frühere Rivalität innerhalb des Konzerns, insbesondere zwischen VW und Skoda, gehört der Vergangenheit an. Experten sind sich einig: Der Volkswagen-Konzern kann in Zukunft von der Skoda-Strategie lernen.

Auch andere Marken im VW-Imperium laufen besser als die Mutter: So konnte Seat für das letzte Jahr etwa ein Rekordergebnis vermelden. Bis die Kernmarke indes wieder aus dem Sumpf heraus ist,  kann es noch dauern.


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