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Verkäufe brechen ein: Schlechte Absatzzahlen für Mercedes

Mercedes-Benz E-Klasse Exclusive Line (nautikblau) und E-Klasse AMG Line (verdesilber); Quelle: Pressefoto

Mercedes hat ein schwaches Quartal hinter sich. Mercedes Absatzzahlen gingen in fast allen Märkten zurück. Besonders krass war der Einbruch in Deutschland. Die Schwäche traf vor allem das Premium-Segment. Dort könnte allerdings auch eine ‚Trendwende gelingen.

Bei Mercedes lief es zuletzt nicht sonderlich gut: Die Absatzzahlen waren im zurückliegenden zweiten Quartal fast weltweit rückläufig. In Q2 hat Mercedes gut 600.000 Fahrzeuge verkauft, ein Rückgang um rund 6%.

Während es bei den Vans mit einem Anstieg um 3% noch leicht aufwärts ging, gingen die Verkäufe bei PKWs um 4% zurück, 496.700 Fahrzeuge aus diesem Segment wurden abgesetzt.

Premium ist besonders schwach

Auffallend ist der Rückgang im Premium-Segment, zu dem etwa die S-Klasse gehört. Hier gingen die Verkäufe um satte 17% zurück.

Mercedes führt die schwachen Zahlen unter anderem auf Lieferschwierigkeiten zurück, auch Modellwechsel haben zu den mauen Ergebnissen beigetragen, so der Hersteller.

In China hatte Mercedes es über dies schwer: Der wichtige Markt bescherte dem Unternehmen ein Minus von 6% bei den Verkäufen. Allgemein ist das Asiengeschäft aktuell schwach – aber nicht nur dort klemmt es.

Absatzzahlen: Deutsche kaufen weniger Mercedes

In Deutschland fiel der Rückgang der Verkäufe am deutlichsten aus. Die Absatzzahlen gaben erdrutschartig um 16% nach.

Wenig überraschend. E-Autos bleiben weiter schwach. Die Verkäufe reiner Elektromodelle gingen um 25% zurück. Dafür erlebt der todgeweihte Plug-in-Hybrid noch eine letzte Hochphase, hier stiegen die Absatzzahlen noch einmal um 27% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Immerhin, der Erlös konnte um 7% gesteigert werden, ob das allerdings bereits zur Trendwende qualifiziert, wie Mercedes es interpretieren möchte, steht dahin Das zweite Halbjahr soll dann neue Dynamik bringen, unter anderem durch die Einführung neuer Modelle wie der G-Klasse. Auch soll die bessere Verfügbarkeit zur erneuten Belebung der Verkäufe beitragen. Diese hatte zuletzt unter anderem durch die fehlenden 48-Volt-Batterien von Bosch gelitten.

Die Mercedes-Aktie litt zuletzt auch, das Papier ist gestern geradezu unter die Räder geraten, konnte sich aber im heutigen Handel wieder leicht erholen.


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