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E-Autos

Ungebremster Absturz: Neuzulassungen in Deutschland rutschen weiter ab

Autobahn bei Nacht
Autobahn bei Nacht, Quelle: Unsplash

Mit dem deutschen Automobilmarkt geht es weiter abwärts und zwar im Expresstempo. Der Absatz im vorangegangenen Monat ist regelrecht eingebrochen. Erneut ziehen vor allem E-Autos den Schnitt nach unten, doch auch der Gesamtabsatz ist weiter schwach.

Der deutsche Automarkt steckt augenscheinlich in einer hartnäckigen Krise. Erneut hat das Kraftfahrtbundesamt einen deutlichen Einbruch der Neuzulassungen vermeldet. Laut KBA wurden im vorigen Monat in Deutschland 197.322  Fahrzeuge zugelassen, ein Minus von knapp 28% im Vergleich zum Vorjahresmonat..

Die Schwäche macht sich bei allen Antriebsarten bemerkbar, es gibt jedoch deutliche Unterschiede.

Nachfrage nach E-Autos stürzt weiter ab

Unübersehbar ist der Absturz bei neuzugelassenen E-Autos, hier sanken die Zahlen im August um rund 69%, damit verfestigt sich ein Trend, der schon seit Monaten besteht und der maßgeblich durch das Aus der E-Auto-Förderung zum Jahresende 2023 befeuert wurde. Doch auch die übrigen Antriebsarten schwächeln, wenn auch auf ganz anderem Niveau.

Verbrennernachfrage ist ebenfalls schwächer

Fahrzeuge mit Dieselmotor waren bei den Käufern im August ebenfalls deutlich weniger gefragt. Hier ging die Nachfrage immerhin aber nur um knapp ein Viertel zurück. Am besten konnten sich noch Benziner behaupten, hier betrug das Minus nur vergleichsweise milde 7,4%.

Vor-Corona-Niveau bleibt in weiter Ferne

Von einer anhaltenden Trendumkehr in negativer Richtung möchte Constantin Gall noch nicht sprechen, der Branchenexperte der Unternehmensberatung EY sieht den deutschen Markt aber noch weit von den Zahlen der Vor-Pandemie-Zeit entfernt.

In der ersten Jahreshälfte wurden in Deutschland knapp 600.000 weniger Neuzulassungen angemeldet als im ersten Halbjahr 2019, dem Vergleichszeitraum vor der Pandemie. Es sei auch nicht zu erwarten, dass der Markt in absehbarer Zukunft wieder in diese Sphären zurückkehre, so der Experte.

Mehrere Faktoren bremsten den Absatz, wird er in Medienberichten zitiert. Einerseits sorge die lahmende deutsche Wirtschaft für eine anhaltende Absatzschwäche, daneben führten auch gesellschaftliche Unsicherheiten, verursacht durch Krieg und Krisen, sowie eine dadurch gedämpfte Konsumlaune zu den schwachen Zahlen.

Dass die E-Auto-Zahlen so verheerend ausfielen, führt der Fachmann auf Sondereffekte zurück, so hatten im Vorjahreszeitraum noch viele Käufer in letzter Minute zugegriffen, um die staatliche Förderung noch mitzunehmen. Die seither schwachen Zahlen sieht er als die neue Normalität der Stromerverkäufe.


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