Rückruf
Toyota ruft 2.700 vollelektrische bZ4X zurück
Elektromobilität. Toyotas Start in den vollelektrischen EV-Markt steht unter keinem guten Stern. Der japanische Hersteller musste 2.700 bZ4X-Elektroautos zurückrufen. Der Grund: Aufgrund eines lockeren Radbolzens können die Fahrzeuge ein Rad verlieren.
Der bZ4X ist Toyotas erstes globales Elektroauto. Es kam dieses Jahr für einen Startpreis von 42.000 Dollar in den USA auf den Markt. Inklusive eines Jahres kostenloser Schnellladung. In Deutschland kann das Elektroauto seit Mitte Februar für 47.790 Euro reserviert werden.
2.700 Fahrzeuge betroffen
Dem Rückruf zufolge, von dem Electrek berichtet, seien 2.700 Fahrzeuge betroffen. Von diesen sollten 2.200 Einheiten nach Europa geliefert werden.
Nach Angaben des Herstellers können sich die Radbolzen nach nur kurzer Laufleistung während der Fahrt lockern, sodass das Rad sich lösen kann. Halter:innen sollten aufgrund der daraus resultierenden Gefahren den Toyota bZ4X lieber nicht benutzen, bis das Problem behoben ist.
Die Ursache für den Defekt sei noch nicht bekannt, werde aber schnellstmöglich ermittelt.
Diverse E-Rückrufe in den vergangenen Monaten
Die Rückrufe elektrischer Fahrzeuge häufen sich. In den vergangenen Monaten konnten wir vermehrt Rückrufe von elektrifizierten Fahrzeugen erkennen.
Zuletzt betraf das die vollelektrischen Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6. Sie wurden in den USA von der örtlichen Behörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) zurückgerufen, da es trotz aktivierter Parksperre zum Wegrollen der Fahrzeuge kommen könnte. Rund 20.000 Fahrzeuge waren betroffen.
Auch der Elektroautobauer schlechthin, Tesla, ist betroffen. Anfang des Jahres mussten knapp 820.000 Tesla wegen eines unspektakulären, nicht ganz ordnungsgemäß funktionierenden Gurt-Warners zurückgerufen werden. Dieses Problem konnte aber durch ein Softwareupdate behoben werden. Im Februar rief Tesla über 50.000 Elektroautos zurück. Der Grund: Die FSD-Funktion ist lax mit Stopp-Schildern umgegangen. Mitte Mai folgte ein Rückruf aufgrund eines Hitzeproblems beim neuen AMD-Prozessor, das aber ebenfalls durch ein Softwareupdate behoben wurde.
Im März kehrten außerplanmäßig rund 8.770 vollelektrische Citroën ë-C4 in die Werkstatt zurück, weil sich die hinteren Schraubenfedern und deren Halterungen während der Fahrt vom Fahrzeug hätten lösen und in den Verkehrsraum hätten gelangen können.
bZ4X kommt mit 500 Kilometer Reichweite
Der vollelektrische Toyota bZ4X kommt mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometer daher. Er basiert auf der Elektroauto-Plattform e-TGNA und ist mit einem Akku mit 71,4 kWh ausgestattet. Käufer:innen können sich zwischen der Variante mit Frontantrieb und 150 kW oder der Variante mit Allradantrieb und 160 kW entscheiden. Auf den Akku gibt es acht Jahre oder 160.000 Kilometer Laufleistung Garantie. Im Vollsprint schaffen beide Versionen 160 km/h. Von 0 auf 100 km/h variieren sie. Der bZ4X mit Frontantrieb braucht 8,4 Sekunden, der Allradantriebler nur 7,7 Sekunden.
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