Tesla Supercharger: Kabel-Diebstahl in Kalifornien

Tesla wollte demnächst eine neue Supercharger-Anlage in Oakhurst, Kalifornien in Betrieb nehmen. Doch noch bevor Tesla-Kund:innen überhaupt Bescheid wussten, muss die Anlage wegen eines Kabeldiebstahls erneuert werden.

Acht Tesla Supercharger Ladesäulen sollten in Oakhurst helfen, das Supercharger-Netzwerk von Elon Musk auszubauen. Das Unternehmen muss nun aber alle Ladekabel austauschen, da Diebe alle Ladekabel abgeschnitten haben.

Vandalismus oder Diebstahl?

Hinweise auf den Vorgang gehen derzeit in einem Tesla-Fan-Forum um. Dort veröffentlichte der Nutzer Randy Spencer auch passende Fotos, die die abgeschnittenen Kabel zeigen.

Während einige Nutzer über den „Vandalismus“ diskutieren, weisen andere darauf hin, dass es sich um Diebstahl handelt. Das Kupfer in den Kabeln wird von den Dieben später zu Geld gemacht.

Ganz gleich, welchen Begriff man für den Vorfall findet, es zeigt ein Problem, dem sich Anbieter von Ladesäulen zunehmend ausgesetzt sehen werden. Obgleich dort mit hohen Stromspannungen Lebensgefahr besteht, wussten die Diebe aber, dass die Anlage entweder nicht in Betrieb war oder zumindest wie sie den Strom abschalten konnten, um die Aktion ungefährdet durchzuführen.

Da die meisten Ladesäulen unbewacht sind, ergibt sich ein Gefahrenpotenzial und Risiko für die Betreiber:innen. Für die Zukunft müssten diese dann entsprechend aufgerüstet werden, um derartige Aktionen zu verhindern.

Tesla möchte mehr Supercharger

Tesla indes hat beim Ausbau der Supercharger weltweit Tempo aufgenommen, will die Zahl der vorhandenen Ladesäulen verdreifachen. Ende 2020 gab es 23.277 Supercharger an 2.564 Stationen. Ein Jahr später, Ende 2021, verfügte Tesla über 31.498 Supercharger an 3.476 Stationen.

Beinahe täglich würden neue Stationen in Betrieb genommen, wie Electrek erklärt.