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Tesla streicht kostenloses Ladezubehör
Elektromobilität. Tesla hat über das Osterwochenende das kostenlose Ladezubehör gestrichen und dafür im Internet vor allem von glühenden Kund:innen ordentlich Feuer bekommen.
Dicke Rüge für CEO Elon Musk
Als einer der Ersten entdeckte ein deutscher Twitter-Nutzer Änderungen im Quellcode der Tesla-Webseite. In der englischen Version verschwand das Wort „included“ vor der Erwähnung des Mobile Connectors, der fürs langsame Laden an normalen Steckdosen verwendet wird. Diesen gab es bislang kostenlos zu allen Elektroautos dazu. Besagter Twitter-Nutzer fand heraus, dass das Ladezubehör auf der US-Seite nicht mehr als Bestandteil des Lieferumfangs angegeben war, sondern nun 400 Dollar kostet.
Zunächst schien diese Maßnahme nur auf die USA zuzutreffen. Auf der deutschen Version schien das Ladezubehör am vergangenen Ostermontag noch inbegriffen zu sein. Die Nachricht des Twitter-Nutzers jedoch verbreitete sich wie ein Lauffeuer und führte zu einem kleinen Shitstorm. Selbst einer der eifrigsten Tesla-Verteidiger, der User WholeMarsBlog, kritisierte scharf und schrieb direkt an CEO Elon Musk: „Enttäuschende Entscheidung!“
Der Tesla-Chef versuchte zunächst den ersten Frust mit Daten zu widerlegen. Die Nutzung des Ladezubehörs falle statistisch „superniedrig“ aus. Außerdem komme als kleiner positiver Aspekt hinzu, dass demnächst mehr Adapter im Preis des Ladezubehörs enthalten seien.
Diese Nachricht des Tesla-Chefs schien kaum für Ruhe zu sorgen. Als Folge des anhaltenden Shitstorms seiner Fans meldete sich Musk erneut und versprach den Preis des Mobile Connectors auf 200 Dollar zu senken. Außerdem empfahl er, anstelle mit der mobilen Lösung mit einer fest installierten Wallbox zu laden. Auch diese Nachricht brachte die Kritiker nicht zum Verstummen. Einzelne Kritiker gestanden Musk zumindest die Bereitschaft zu, rasch auf Kritik zu reagieren.
Ladezubehör aktuell ausverkauft
Aktuell verzeichnet der Elektroautobauer in seinen Webshops in den USA und in Deutschland zumindest, dass das Ladezubehör ausverkauft sei. Vielleicht fiel der Shitstorm des Fankultur auch so massiv aus, weil der Hersteller zuletzt beinahe alles verteuert hat. Zunächst startete der Hersteller Mitte März mit einer internationalen Preiserhöhung um 3.000 Euro für das Model Y und das Model 3. Nur wenige Tage später stiegen die Preise beispielsweise auch für das Model X drastisch an. Trotz steigender Preise kam Ende März die Nachricht auf, dass manche Modelle des Elektroautobauers bis 2023 ausverkauft seien. Daraufhin kam der nächste Nackenschlag. In Deutschland stieg der Preis für die Basisversion des Model 3 um fette 7.000 Euro, was unter anderem auch zu einer verringerten BAFA-Prämie führte.
Neben den Kosten für die Autos selbst, erhöhte Tesla außerdem die Preise an deutschen Superchargern. Immerhin wartete der Anbieter mit einem minimal gesenkten Preis für den Wall Connector. Allerdings auch nur in den USA.
Angesichts der letzten Preiserhöhungen, die die Community klaglos akzeptierte, scheint nun die Grenze der Akzeptanz erreicht zu sein. Entsprechend heftig fielen die Beschwerden gegen den Tesla-Chef und seine Elektroautos aus.
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