Rückruf
Tesla: Neuer „Rückruf“ betrifft 30.000 Elektroautos
Elektromobilität. Tesla hat einen weiteren „Rückruf“ bekannt gegeben. Die rund 30.000 betroffenen Elektroautos des US-amerikanischen Herstellers können mit einem Software-Update wieder auf Vordermann gebracht werden.
Tesla gab vor Kurzem einen weiteren „Sicherheitsrückruf“ heraus. Ein Begriff, den das Unternehmen nicht mag, da der Rückruf kein physisches „In-die-Werkstatt-holen“ der 30.000 betroffenen Fahrzeuge beinhaltet. Ein Over-the-Air-Software-Update soll erneut die Lösung bringen.
Anfang dieses Jahres gab die NHTSA eine Reihe von Rückrufaktionen für Tesla-Fahrzeuge heraus, über die in den Medien viel berichtet wurde. Was jedoch weniger berichtet wurde, war, dass fast alle diese Rückrufe ziemlich einfache Softwareprobleme waren, die Tesla durch Over-the-Air-Software-Updates beheben konnte. Erste Ende August hieß es beispielsweise, dass über 200.000 Fahrzeuge ein Update bekommen sollten, bei denen aufgrund unzureichender Kühlung die Fahrzeugsysteme ausfallen könnten. Im Mai gab es Hitzeprobleme beim AMD-Prozessor. Zuvor musste Tesla im Februar über 800.000 Fahrzeuge updaten, da es Sicherheitsgurt-Erinnerungsprobleme gab. Weitere 53.000 Einheiten waren im Februar von einer weiteren Rückrufaktion betroffen. Das Problem: Die FSD-Funktion ging lax mit Stopp-Schildern um.
CEO regt sich über den Begriff „Rückruf“ auf
Immer, wenn es ein sicherheitsrelevantes Problem gibt, muss die NHTSA einen sogenannten Sicherheitsrückruf herausgeben. Dies geschieht auch immer dann, wenn der Hersteller die Fahrzeuge nicht in die Werkstätten rufen muss, was meist zu Verwirrung führt.
Auch im vergangenen Monat sorgte ein Tesla-Rückruf von einer Million Fahrzeuge für Schlagzeilen, als der Rückruf einfach darin bestand, dass Tesla die Art und Weise ändern musste, wie seine Software mit den Fensteroperationen umging.
Diese Fälle veranlassten nicht zuletzt, dass sich CEO Elon Musk über die Begrifflichkeit „Rückruf“ und seine Verwendung gegen Tesla durch die Medien beschwerte.
30.000 freiwillig zurückgerufene Fahrzeuge
Die NHTSA veröffentlichte eine neue freiwillige Rückrufmeldung von Tesla, die für etwa 30.000 Einheiten des Model X im Zusammenhang mit dem Auslöseverhalten von Airbags bei kleinen Kindern auf dem Vordersitz galt.
„Bei bestimmten Modell X-Fahrzeugen von 2021–2023 kann die Kalibrierung des Rückhaltesteuermoduls (RCM) dazu führen, dass der Beifahrer-Frontairbag bei bestimmten Kollisionsereignissen mit niedriger Geschwindigkeit in einer unbeabsichtigten Konfiguration ausgelöst wird. Dies kann zu einer Nichteinhaltung von FMVSS 208, Abschnitte 21.4 und 23.4 führen, wenn ein 3- bzw. 6-jähriger Beifahrer nicht angeschnallt und nicht in Position ist“, heißt es.
Laut der Rückrufmeldung hat Tesla bereits begonnen, ein OTA-Software-Update zu veröffentlichen.´
„Bei einem Kollisionsereignis mit niedriger Geschwindigkeit, bei dem ein 3- oder 6-jähriger Beifahrer nicht angeschnallt und nicht in Position ist, stellt das Abhilfe-OTA-Firmware-Update sicher, dass der Beifahrer-Frontairbag FMVSS 208, Abschnitte 21.4 und 23.4 entspricht“, heißt es auf Seiten des US-amerikanischen Autobauers.
Hier könnt ihr noch einmal die Chronologie des Rückrufs einsehen:
- Am 18. Oktober 2022 führte Tesla einen vorab geplanten Conformity of Production Test durch, um die Konformität mit FMVSS 208 bei einem aktuellen Serienfahrzeug des Model X zu bestätigen. Im Test funktionierte die Auslöselogik des Fahrzeugrückhaltesystems nicht wie vorgesehen.
- Am 25. Oktober 2022 wurden zusätzliche Tests durchgeführt, um die Ergebnisse des am 18. Oktober 2022 durchgeführten Tests zu bestätigen.
- Zwischen dem 2. und 7. November 2022 führte Tesla basierend auf den Ergebnissen von zwei früheren Tests Bestätigungstests außerhalb der Position durch, um die Einhaltung von FMVSS 208, Abschnitte 21, 23 und 25 zu bewerten.
- Am 8. November 2022 wurden die Testergebnisse analysiert und die Nichteinhaltung der Abschnitte 21.4 und 23.4 bestätigt. Am selben Tag wurde eine freiwillige Rückrufentscheidung getroffen.
- Bis zum 8. November 2022 sind Tesla keine Garantieansprüche, Erfahrungsberichte, Unfälle, Verletzungen oder Todesfälle im Zusammenhang mit diesem Zustand bekannt.
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