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Tesla Model 3 und Model Y: Autobauer erhöht international Preise um bis zu 3.000 Euro
Elektromobilität. In der Vergangenheit hat der US-amerikanische Autobauer Tesla auf die hohe Nachfrage zunächst mit längeren Lieferzeiten reagiert. In Deutschland muss man aktuell auf ein Model 3 ohne Extras laut Konfigurator bis Februar 2023 warten. In der Nacht auf Donnerstag hat Tesla nun aber auch die Preis-Schraube festgedreht. International kostet das Model 3 und das Model Y teilweise sogar bis zu 3.000 Euro mehr.
Model 3 bis zu 3.000 Euro teurer
Beim Model 3 trifft es auch deutsche Kund:innen. Die kleinste Ausführung, RWD, kostet im Konfigurator nach wie vor 42.990 Euro und bleibt preisstabil. Bei der nächsthöheren Variante, Long Range, hat der Autobauer ordentlich am Preis gedreht. Das Fahrzeug gibt es nun für 54.990 Euro, gleich 3.000 Euro teurer als zuvor. Auch das Model 3 Performance stieg um 3.000 Euro auf jetzt 58.990 Euro.
An den Lieferzeiten scheint sich zunächst nichts geändert zu haben. Nach wie vor heißt es: Je teurer, desto kürzer ist die Lieferzeit. Das Model 3 ohne Extras wird aktuell immer noch auf Februar 2023 terminiert. Mit einer aufpreispflichtigen Farbe kann man die Wartezeit immerhin um drei Monate verkürzen. Wer zusätzlich die 19-Zoll-Felgen auswählt, bekommt sein Model 3 sogar schon im August 2022. Die Top-Version Performance bleibt ausstattungsunabhängig. Die Lieferzeit liegt bei Mai 2022.
Preissteigerung auch in den USA und China
Gute Neuigkeiten gibt es für das Model Y. Die Preise blieben aktuell noch beim Alten. Das Model Y LR kostet weiterhin 56.990 Euro, das Model Y Performance 63.990 Euro. Letzte Variante könnte sogar sehr bald schon aus der Gigafactory in Grünheide vom Band rollen. Erst kürzlich hat Tesla Einladungen zum „Delivery Day“ am 22. März 2022 verschickt. An diesem Tag sollen die ersten 30 Model Y an Besitzer:innen übergeben werden. Mit von der Partie: Tesla-CEO Elon Musk. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz zum Termin eingeladen sein.
In den USA sind die Preise ebenfalls gestiegen. Für das Model Y verlangt der Autobauer in den USA jeweils 1.000 Dollar mehr. Darüber hinaus müssen Käufer:innen einen Monat länger auf ihr Fahrzeug warten. Beim Model 3 müssen Kund:innen bei der mittlere Variante Long Range um 1.000 Dollar tiefer in die Tasche greifen. Auch in China sollen die Preise für das Model 3 und das Model Y um etwa 1.500 Euro nach oben geschnellt sein.
Beobachter sehen dabei einen Zusammenhang zwischen den Rohstoffpreisen für Nickel, die sich wegen des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine zuletzt signifikant erhöht haben. Betroffen sind offenbar lediglich die Long-Range-Modelle des Model Y und Model 3 in den USA. Wahrscheinlich aber auch andernorts. Deren Batterien enthalten Nickel. Die Rohstoffpreise für Nickel sind zuletzt aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges enorm angestiegen. Russland, der drittgrößte Lieferant dieses Rohstoffs, steht nämlich hinsichtlich Ausfuhr und Handel durch den Krieg unter Sanktionen.
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