Tesla Full-Self-Driving startet im November

Technologie. Elektromobilität. Tesla-Chef Elon Musk hat den Starttermin für Teslas Full-Self-Driving Beta 10.5 bekannt gegeben. Die Beta-Version darf aber nur von Fahrern und Fahrerinnen mit einem Sicherheitsindex ab 98 genutzt werden.

Musk kündigte an, dass die FSD Beta 10.5 bereits in den nächsten zehn Tagen, also bis Ende November, erscheinen werde. Es seien aber noch viele Anpassungen notwendig, die gegebenenfalls eine Verzögerung mit sich bringen könnten. Beim FSD handelt es sich um ein 10.000 US-Dollar teures Add-on, das die Option anbietet, automatisch die Spur zu wechseln, in Autobahnen ein- und auszufahren, Stoppschilder und Ampeln zu erkennen und auch einzuparken.

Nur bei Wohlverhalten gibt es Testzugang

Fahrer:innen mit einem Safety Score von 98 sind die Einzigen, die Zugriff auf die Beta bekommen. US-Besitzer, die das Add-on bezahlt haben, erhalten Zugang über den Bildschirm-Knopf „Beta Request Button“. Der Sicherheitsindex berechnet sich aus der laufenden Beobachtung des Fahrverhaltens. Dazu zählen unter anderem, wie oft das ABS aktiviert und wie oft vor Auffahrunfällen gewarnt wurde. Außerdem spielt die Geschwindigkeit eine gewichtige Rolle und wie stark beschleunigt und gebremst wurde. Weitere Daten, die zur Berechnung der Sicherheitsbewertung bis 100 Punkte einfließen, sind, wie oft der Autopilot aktiviert wurde und wie oft sich das System aufgrund wiederholter Warn-Missachtungen ausschaltete.

Serienmäßig sind Tesla-Fahrzeuge mit dem Fahrassistenzsystem Autopilot ausgestattet. Der Autopilot erfordert die kontinuierliche Aufmerksamkeit des Fahrers, der im Notfall eingreifen muss. Gegen Aufpreis gibt es die Beta der Full-Self-Driving-Software, die ein Fahrassistenzsystem der Stufe 2 ist. Also kein vollautonomes Fahren.