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Tesla-Chef Elon Musk findet Trumps Twitter-Ausschluss „falsch und dumm“
Business. „Moralisch falsch und einfach nur dumm“, findet Tesla-Chef Elon Musk, der Twitter übernehmen will, sei die Entscheidung gewesen, Ex-US-Präsident Donald Trump von der Plattform Twitter auszuschließen.
Donald Trump könnte rechtzeitig zum Rennen ums Weiße Haus 2024 auf seine damalige Lieblingsplattform Twitter zurückkehren. Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk, der gerade dabei ist Twitter zu übernehmen, würde Trump wieder auf die Plattform lassen, heißt es in der Automobilwoche.
Weiter kritisierte er in einem Videointerview bei einer Veranstaltung der „Financial Times“, die Entscheidung Trump zu verbannen, sei „moralisch falsch und einfach nur dumm“ gewesen.
„Befristete Sperre ist angemessen“
Nachdem Trump Sympathie für seine Anhänger auf Twitter bekundet hatte, die am 06. Januar 2021 das Kapitol in Washington gestürmt hatten, wurde er von selbiger Social-Media-Plattform verbannt. Zuvor hatte Trump immer wieder mit provokativen und falschen Behauptungen die Stimmung angeheizt, ihm sei der Wahlsieg gegen Joe Biden durch Betrug gestohlen worden.
Ex-US-Präsident Trump sagte zwar selbst erst kürzlich, er wolle nicht zu Twitter zurückkehren, auch wenn er es dürfte. Die Plattform, auf der er einst über 80 Millionen Follower hatte, könnte aber für eine mögliche Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024 wichtig sein.
Trump selbst versucht derzeit, seine eigene Social-Media-Plattform Truth Social aufzubauen. Diese scheint jedoch mit Anlaufproblemen zu kämpfen. Neben Twitter wurde der Ex-US-Präsident übrigens auch von Facebook im Januar 2021 ausgeschlossen. Facebook möchte aber Anfang 2023 prüfen, ob sein Account dort wieder wiederhergestellt werden kann.
Tesla-Chef Musk sagte, Trumps Verbannung sei ein Fehler gewesen, denn ein Großteil der Bevölkerung sei damit nicht einverstanden gewesen. Außerdem machte er deutlich, er fände grundsätzlich permanente Verbannungen falsch. Er würde aber auch nicht alles tolerieren und falsche oder schlechte Tweets entweder einfach löschen oder unsichtbar machen. Eine befristete Sperre fände er angemessener.
Die Meinungsfreiheit schützen
Jen Psaki, die Sprecherin des Weißen Hauses sagte auf eine Frage zu Musks Ankündigung: „Ich würde sagen, es ist die Entscheidung eines privatwirtschaftlichen Unternehmens, wer auf seinen Plattformen zugelassen wird und wer nicht.“ Das Sicherstellen und der Schutz der Meinungsfreiheit sei das Bestreben der Regierung um Präsident Joe Biden. Psaki äußerte weiterhin, dass Plattformen im Netz nicht als Foren für Desinformationen genutzt werden dürften. Und das sei in der Vergangenheit nicht nur bei Twitter sondern auch bei Facebook der Fall gewesen.
Bis klar wird, ob Musk Twitter wirklich bekommt, wird noch einige Zeit vergehen. Der Chef des Elektroautoherstellers und der Twitter-Verwaltungsrat haben sich auf einen rund 44 Milliarden Dollar schweren Deal geeinigt. Er ist aber darauf angewiesen, dass ihm genug Aktionäre ihre Anteile abtreten. Bis zum Jahresende soll die Übernahme perfekt sein.
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