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Keine Ruhe

Tesla-Ausbau in Grünheide: Erneute Proteste am Wochenende

Tesla auf dem Gelände der Gigafactory in Grünheide
Tesla auf dem Gelände der Gigafactory in Grünheide, Bild: Maxim/Unsplash

Der geplante Ausbau des Tesla-Werks in Grünheide stößt auf massiven Widerstand. Die Bürgerinitiative Grünheide hat am Wochenende erneut gegen die Pläne des US-Elektroautobauers protestiert. Rund 200 Menschen versammelten sich vor dem Werkstor, um ihren Unmut über die geplanten Erweiterungen zu äußern.

Tesla-Ausbau schadet der Umwelt

Im Mittelpunkt der Kritik steht vor allem der steigende Wasserverbrauch der Anlage. Schon jetzt sei die Versorgungslage in der Region angespannt, so die Initiative. Mit dem Ausbau könnte sich der Wasserbedarf des Werks weiter erhöhen und die knappen Ressourcen der Umgebung zusätzlich belasten. „Tesla hat schon jetzt einen enormen Wasserverbrauch. Ein weiterer Ausbau würde das ökologische Gleichgewicht der Region gefährden“, erklärte ein Sprecher der Initiative der Deutschen Presseagentur (dpa).

Auch die Flächenversiegelung und der Verlust von Waldflächen seien Gründe für den Protest. Die ursprünglichen Versprechen von Tesla, das Werk umweltfreundlich zu gestalten, seien nicht eingehalten worden, so die Kritik der Bürger. Stattdessen werde weiterhin massiv in die Natur eingegriffen.

Tesla will wachsen

Tesla hingegen verweist auf die wirtschaftlichen Vorteile des Ausbaus. Durch die Erweiterung sollen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und die Produktionskapazitäten für die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen erhöht werden. Statt der bisherigen Kapazität von 500.000 Fahrzeugen, die noch nicht ausgeschöpft wird, will Tesla jährlich eine Millionen Stromer produzieren können. Das Unternehmen betont zudem, dass es sich an die Umweltauflagen halte und Maßnahmen zum Wassersparen plane. Bis zu 100 Prozent des Abwassers werden von Tesla selbst recycelt, beteuert das Unternehmen.

Die Bürgerinitiative fordert dennoch einen sofortigen Baustopp und eine Neuprüfung der Pläne. In den kommenden Wochen sind weitere Protestaktionen geplant, um den Druck auf Tesla und die Politik zu erhöhen. Die Initiative will all „juristischen Möglichkeiten ausschöpfen, die da sind.“

Streit um Tesla-Ausbau geht in die nächste Runde

Die Debatte um den Ausbau des Tesla-Werks in Grünheide bleibt angespannt. Während Tesla auf Fortschritt und Arbeitsplätze setzt, warnen die Gegner vor den ökologischen Folgen für die Region. Es bleibt abzuwarten, ob die Proteste Einfluss auf die weiteren Planungen haben werden.


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