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Tesla-Aktie hat 57 Prozent an Wert verloren
Business. Der Kurssturz der Tesla-Aktie geht weiter. Allein in diesem Jahr hat sie 57 Prozent an Wert verloren. Die große Frage ist: Wie tief fällt sie noch?
Die Tesla-Aktie scheint derzeit ein Milliardengrab zu sein. Seit dem Rekordhoch hat sie rund zwei Drittel seines Börsenwertes verloren. Mehr und mehr entwickelt sich der Börsenliebling seit der Twitter-Übernahme durch den Tesla-CEO Elon Musk zum Investoren-Albtraum. Mit gut 150 Dollar fielen die Tesla-Aktien auf ein Zweijahrestief. Zwei Drittel der Marktkapitalisierung von Tesla haben sich binnen 13 Monaten in Luft aufgelöst, berichtet das manager magazin.
Zwei Drittel des Börsenwertes sind futsch
Die zuvor gehypten Papiere litten schon eine Weile aufgrund der Nachfrage. Der Abwärtstrend schien zusätzlich durch die Ablenkung Musks befeuert zu werden, der eine neue Rolle als Chef des Kurznachrichtendienstes Twitter eingegangen ist. Und zuletzt hat Musk schlichtweg Geld gebraucht, um die Twitter-Übernahme zu finanzieren. Ergo verkaufte er kräftig Tesla-Aktien und tut es scheinbar immer noch. Dies drückt den Kurz zusätzlich.
Zuletzt hatte Musk in der vergangenen Woche fast 22 Millionen Tesla-Aktien für insgesamt knapp 3,6 Milliarden Dollar verkauft. Es war das vierte Mal 2022, dass er sich von Aktien in Milliardenwert getrennt und somit den Unmut der Investoren auf sich gezogen hat.
Twitter-Albtraum geht weiter
„Der Twitter-Albtraum geht weiter“, kommentierte der Wedbush-Analyst Dan Ives. Er äußerte zuletzt auch Kritik an Musk, weil er seine Managementkapazitäten zunehmend auf Twitter statt auf Tesla konzentriert habe. Musk sei in den Augen der Tesla-Investoren jetzt ein Schurke, so Ives. Seiner Meinung nach sind die Fundamentaldaten von Tesla weiterhin gesund, aber Musks Verhalten bei Twitter schade der Marke. „Die selbstverschuldeten Probleme von Musk im Zusammenhang mit Twitter belasten weiterhin die Tesla-Story und die Frustration der Anleger wächst.“ Darüber hinaus verkündete Ives, dass das Einstellen eines neuen CEOs für Twitter mit Social-Media-Background eine positive Auswirkung auf die Tesla-Aktien haben würde.
Musk bleibt auch nach den letzten Verkäufen immer noch Großaktionär von Tesla. Er besitzt nun 13,4 Prozent der Anteile. Immerhin sollen weitere Privatverkäufe vorerst nicht stattfinden, da sich das Fenster möglicher Verkäufe vergangenen Freitag wieder geschlossen habe.
Wegen der Veröffentlichung der Quartalszahlen im Januar 2023 darf Musk ohnehin erstmal keine Aktien mehr verkaufen.
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