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Studie

„Scenic Vision“: Renault gibt Ausblick auf Wasserstoff-Elektroauto

Renault Scenic Vision
Renault Scenic Vision; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. Renault hat mit der Studie „Scenic Vision“ einen Ausblick auf ein zukünftiges Familienauto mit einem Batterie-Brennstoffzellen-Elektroantrieb gegeben.

In einer Pressemeldung von diesem Donnerstag zeigt der Hersteller Fotos und Videos vom Konzeptauto, das zu großen Teilen aus Rezyklaten bestehen soll. Eigenen Aussagen zufolge soll das neue Konzeptfahrzeug aus Rezyklaten in Produktion und Gebrauch einen um 75 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck bewirken.

„Der Renault Scenic Vision ändert die Art und Weise, wie wir Autos entwerfen. Dieses Konzeptfahrzeug ist das Produkt einer konzeptionellen Methodik, die auf drei Hauptsäulen basiert: Umwelt, Sicherheit und Integration“, erklärt Gilles Vidal, Vice President Design, Renault. „Es ist interessant zu sehen, inwieweit der neue Ansatz in unsere Kreativität einfloss und bestimmte ästhetische Entscheidungen diktiert hat und nicht umgekehrt. Diese Konzeptstudie ist einzigartig, weil sie so realitätsnah ist. Der Scenic Vision gibt auch einen neuen Kurs für die Marke Renault vor, hin zu einer Mobilität, die nachhaltiger, sicherer und integrativer ist.“

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Für längere Strecken gibt es Wasserstoff

Der Scenic Vision besitzt einen fremderregten Synchronmotor mit 218 PS, eine kompakte Batterie mit 40 kWh Kapazität und eine mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle mit 22 PS, die Energie zum Laden des Akkupakets liefert. Renault gibt an, dass der größte Vorteil einer solchen Elektro-Wasserstoff-Hybridtechnologie vor allem die deutlich kürzere Tankzeit gegenüber einer reinen Antriebsbatterie sein soll. Weiter heißt es, dass der Tankstopp an einer Wasserstoffstation weniger als fünf Minuten dauern solle, wodurch sich die Wasserstofflösung vor allem für längere Fahrten hervorragend eigne.

Bei alltäglichen Fahrten funktioniere der Scenic Vision wie ein herkömmliches Elektroauto. Erst bei längeren Routen komme die Brennstoffzelle zum Einsatz. Dabei berechnet der Routenplaner den Leistungsanteil, den die Brennstoffzelle übernehmen muss, damit Fahrer:innen die Batterie nicht aufladen müssen. Als weiteren Vorteil von Brennstoffzellen gibt Renault an, soll das System bei kaltem Wetter dafür sorgen, dass die Akkus schneller auf Betriebstemperatur kommen.

Scenic Vision soll Teil eines größeren elektrischen Ökosystems sein. Die Studie besitzt die technische Voraussetzung für bidirektionales Laden und kann dank der V2G-Technologie überschüssigen Strom ins Netz speisen.

Renault Scenic Vision auf neuer Plattform
Renault Scenic Vision auf neuer Plattform; Quelle: Pressefoto

Die Studie besitzt außerdem eine völlig neue Plattform. Der Elektromotor befindet sich im Scenic Vision im Heck. Der 2,5 Kilogramm schwere Wasserstofftank vorne. Entsprechend des eingebauten Motors wird der Scenic Vision übers Heck angetrieben. Die Batterie ist im Fahrzeugboden eingebaut, genauso wie die dahinter liegende Brennstoffzelle.

Renault setzt Nachhaltigkeit in den Fokus

Renault sieht die neue Studie als klares Zeichen für die Nachhaltigkeit. Über 70 Gewichtprozent des Konzeptautos besteht aus wiederverwendeten Materialien. 95 Prozent der Materialien, einschließlich der Batterie, ließen sich wiederverwerten. Alle Stahlteile der Studie seien mit kohlenstoffarmen Prozessen hergestellt worden, die Rohkarosserie bestehe zu 95 Prozent aus Recyclingstählen, heißt es weiter.

Renault Scenic Vision im Zeichen der Nachhaltigkeit
Renault Scenic Vision im Zeichen der Nachhaltigkeit; Quelle: Pressefoto

Die Recyclingquote bei den Aluminiumkomponenten von Türen und Hauben bis hin zu Felgen und Zierteilen liege sogar bei 100 Prozent. Die Carbonfasern seien ebenfalls Rezyklate aus Abfallprodukten der Luftfahrt- und Papierindustrie. Milchflaschen und Kunststoffrohre wurden für den Innenraumboden wiederverwertet. Insgesamt betrage die Kunststoff-Recyclingquote im Scenic Vision 70 Prozent.


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