News
Rezyklat und Co.: Nachhaltigkeit in der Logistik von BMW
Die BMW Group informiert aktuell über neue Maßnahmen in der eigenen Logistik. Vor allem unter zunehmendem Einsatz von Rezyklat sorgt man ohne großen Aufwand dafür, viele Tausend Tonnen CO₂-Emissionen jedes Jahr zu reduzieren. Das Ziel: Bis 2030 die Produktion von Fahrzeugen so anzupassen, dass auch in der Lieferkette 20 Prozent weniger CO₂ an die Umwelt abgegeben wird.
Wie möchte die BMW Group die Emission von CO₂ in der Lieferkette von Fahrzeugen reduzieren?
Das Zauberwort lautet in den meisten Fällen Rezyklat, also Kunststoff, das als Ergebnis von Recyclingprozessen gewonnen wurden.
Am ehesten gelingt dies bei den Verpackungen, dort kommt mehr und mehr recyceltes Material zum Einsatz. „Die Rezyklatquote bei Neuvergaben für Mehrwegverpackungen in der Logistik“ will die BMW Group 2022 von etwa 20 auf über 35 Prozent annähernd verdoppeln. Außerdem kommen alternative nachhaltige Materialien zum Einsatz, spart man an Einwegverpackungen, und setzt gezielt auf mehr Leichtbau-Verpackungen. Auch möchte man Transportvolumina reduzieren.
Rezyklat ersetzt Plastik in Verpackungen
In einer aktuellen Pressemeldung erläutert das Unternehmen, wie vor allem mehr und mehr recycelte Kunststoffe in die Logistik Einzug halten.
Bei neu entwickelten Verpackungen nutzt man bereits einen Rezyklat-Anteil von 25 Prozent. Spezialbehälter mit passender Geometrie zu den verpackten Bauteilen ermöglichen einen sicheren Transport. „Jährlich werden“, erklärt BMW, „etwa 360.000 derartige Behälter benötigt. Durch den 25-prozentigen Rezyklatanteil können fast 280 Tonnen CO₂ jährlich eingespart werden.“ Doch man möchte in Zukunft den Rezyklatanteil weiter ausbauen. Schon jetzt gäbe es „erste Pilotversuche mit 100 Prozent Rezyklat“. Gestalten diese sich positiv, sollen die vollständig recycelten Verpackungen ab 2024 bei Neuvergaben Standard werden.
Recycling nur in Europa?
Bei genauerem Hinsehen ließen sich die CO₂-Emissionen weiter absenken. Tatsächlich stehen aber die Entsorgungsmärkte und die Recycling-Infrastruktur in Ländern wie Mexiko, den USA und China im Weg. Entsprechend fokussiert die BMW Group ihre Anstrengungen zunächst nur auf Europa. Dort stellt man „[w]eitere 680 Tonnen jährliche Einsparung von CO₂-Emissionen“ in Aussicht, wenn man bei Abdeckungen und sogenannten Kleinladungsträgern einen 50-prozentigen Rezyklatanteil erreichen kann.
Transportvolumen verringern
Ferner möchte BMW das Transportvolumen auf manchen Strecken reduzieren. Dazu will man den Hebel bei klappbaren Großladungsträgern einsetzen. Statt Gitterboxen aus Stahl kämen seit 2022 klappbare Kunststoff-Alternativen mit über 90 Prozent Rezyklatanteil zum Einsatz. BMW rechnet vor: „15.000 dieser neuartigen Behälter führen zu einer CO₂-Reduktion von etwa 3.000 Tonnen jährlich.”
Biobasierte Materialien
Ein hohes Zukunftspotenzial sieht BMW außerdem bei biobasierten Materialien, als Ersatz für die erdölbasierte Stoffe Polyethylen und Polypropylen (PE und PP). Pilotprojekte zum Einsatz solcher Materialien gebe es bereits. Konkreter wird das Unternehmen dann jedoch nicht.
Jetzt leasen!
BMW 1er Facelift Leasing für 309 Euro im Monat brutto [sofort verfügbar]
Verbrauch und Umwelt WLTP: kombiniert: 5,3 l/100 km* • Emissionen: kombiniert: 121 g/km CO2*
BMW X3 xDrive30e Leasing ab 469 Euro netto pro Monat [frei konfigurierbar, LZ 8 Monate]
Stromverbrauch: kombiniert: 24,0 kWh/100 km • Verbrauch: kombiniert: 1,1 l/100 km* • Emissionen: kombiniert: 81 - 90 g/km CO2*
BMW iX2 Leasing für 447 (489) Euro im Monat brutto [frei konfigurierbar]
Stromverbrauch: kombiniert: 15,3 kWh/100 km* • Emissionen: kombiniert: 0,0 g/km CO2*