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Geld eingefroren

Rechtsstreit zwischen VW und russischen Autobauer

VW Logo
VW Logo, Bild: Pixabay

Schlechte Nachrichten für Volkswagen. Nach einem Rechtsstreit mit dem russischen Autobauer GAZ werden sämtliche in Russland lagernde Vermögenswerte von VW eingefroren. Die zuvor bestehende Kooperation zwischen den beiden Unternehmen hatte VW im August letzten Jahres beendet, nachdem Russland ein halbes Jahr zuvor die Ukraine überfallen hatte.

VW versus GAZ: Worum geht es?

Volkswagen hat infolge des russischen Angriffskrieges gegen die benachbarte Ukraine sämtliche Geschäftsbeziehungen mit russischen Unternehmen beenden wollen. Im August, also gut sechs Monate nach Beginn des Krieges endete so auch die Kooperation mit GAZ. GAZ ist ein russischer Autobauer, der für VW Autos produziert hat. Durch die Kündigung der Vereinbarungen entstand den Russen ein Schaden von 15,6 Milliarden Rubel, so GAZ. Das entspricht etwa 190 Millionen Euro. Ein russisches Gericht hat GAZ nun Recht gegeben und sämtliche Vermögenswerte von VW, die sich noch in Russland befinden, beschlagnahmt.

VW will russische Werke verkaufen

Viele Hersteller aus allen möglichen Branchen haben seit Kriegsbeginn Kooperationen mit in Russland ansässigen Firmen beendet oder ihre Produkte vom russischen Markt genommen. Als im Mai des vergangenen Jahres die ersten Sanktionen gegen Russland erhoben wurden, schloss VW seine russischen Werke und bot den Angestellten Abfindungen an. Die Werke in Nischni Nowgorod und Kaluga sollten laut VW verkauft werden. Einen Abnehmer gibt es allerdings noch nicht, die russische Regierung muss einem potenziellen Deal vorher zustimmen.

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