Tesla
Preise runter, Aktie auch: Für Tesla geht es weiter abwärts
Tesla steht unter großem Druck und reagiert darauf mit weiteren Preissenkungen. Diese dürften wiederum andere Hersteller von E-Autos unter Zugzwang setzen, da der gesamte Sektor aktuell in einer schwierigen Phase steckt. Ob Tesla selbst die Maßnahmen helfen, steht dahin, der Absturz der Tesla-Aktie setzt sich bislang fort.
Tesla: Aktie unter Druck
Tesla erlebt schwierige Zeiten: Die Absatzzahlen stimmen nicht und immer neue Störfeuer flackern an der Seitenlinie auf. Der Konzern reagiert damit mit wiederholten Preissenkungen rund um die Welt, am Wochenende folgte die bislang letzt Preisrunde: Der Preis für ein hinterradangetriebenes Model 3 in Deutschland sank auf 40.990 nach bislang 42.990 Euro. Das Model S ist in der neuen Woche hier für jetzt 92.990 Euro zu haben, der Preis wurde neuerlich um noch einmal 2.000 Euro gesenkt.
Medienberichte zitieren Preisangaben von Tesla aus China, dort sind die Preise für die Modelle S und 3 ebenfalls um umgerechnet je 1.800 Dollar.
Auch Services werden wieder günstiger
Preissenkungen in ähnlicher Höhe waren am Wochenende auch bereits in den USA verkündet worden. Doch nicht nur die Hardware wird nochmals billiger. Auch die Fahrassistenz wurde drastisch im Preis gesenkt, Tesla verlangt für das ganze Paket in den USA jetzt nur noch 8.000 Dollar, zuvor waren dafür noch 12.000 Dollar aufgerufen worden.
Erst wenige Monate ist es her, dass die Preise zuletzt deutlich sanken, im Februar hatte Tesla erst an der Preisschraube gedreht.
Tesla-Aktie rutscht weiter ab
Derzeit steckt der gesamte Markt für E-Autos in der Krise, Tesla verkaufte im ersten Quartal 2024 erstmals seit vier Jahren weniger Fahrzeuge, dabei wird der E-Auto-Pionier vor allem durch Billigkonkurrenz aus China unter Druck gesetzt.
Dazu kommen hausgemachte Probleme wie die Verzögerungen bei einem eigenen Kompaktklassewagen und die Qualitätsprobleme beim Cybertruck. Der Aktie tut das nicht gut: Das Papier setzte seinen ungebremsten Fall zum Wochenstart fort. Vorbörslich wird das Papier um fast 6% tiefer gehandelt, viele führende Analysten hatten ihre Kursziele in den letzten Wochen immer wieder zurückgenommen.
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