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Porsche will Elektroautos mit der besten Performance
Elektromobilität. Im Gespräch mit dem Portal Edison gab der Technik-Vorstand von Porsche bekannt, er wolle Elektroautos mit der besten Performance.
Erst kürzlich hat der Autobauer sein Elektroauto Porsche Taycan mit einer Reichweite von bis zu 504 Kilometer vorgestellt. Mit dieser Angabe liegt das schwäbische Elektro-SUV aber weiter deutlich hinter der Konkurrenz wie BMW, Mercedes-Benz oder Tesla. Michael Steiner, Porsche-Technikvorstand, betonte mehrfach, dass das Unternehmen bei Voll-Stromern andere Schwerpunkte setze.
Porsche produziert eigene Batterien
In der Branche liegt der Fokus aktuell auf Energiedichte und Kosten. Für Steiner sei es aber wichtiger im Segment der Elektro-Sportwagen die „beste Performance“ zu haben. Dafür brauche es Batteriezellen mit einer hohen Leistungsdichte und einer hohen gravimetrischen Energiedichte. Einen Sportwagen mache aus, dass er nicht zu schwer sei und ordentlich Leistung habe. Ein elektrischer Sportwagen brauche deshalb Akkus, die viel Energie pro Gewichtseinheit speichern. Da sehe Porsche Potenzial, sich gegenüber den Wettbewerbern zu differenzieren. Deshalb investiere das Unternehmen in eine eigene Produktion.
Im Juni hat der Autobauer gemeinsam mit Customcells die Firma Cellforce gegründet, die für die Entwicklung von Akkus zuständig ist. Für den Anfang sei kein Produkt für den Massenmarkt geplant. Viel mehr wolle das Unternehmen bis zu 1.000 Motorsport- und Hochleistungsfahrzeuge pro Jahr fertigen.
Nicht unendliche Reichweite, sondern hohe Ladeleistung
Der deutsche Autobauer gibt an, einer seiner Schwerpunkte in der Elektromobilität liege beim schnellen Laden. Der Porsche Taycan beispielsweise kann derzeit mit bis 270 Kilowatt am schnellsten unter den Serienfahrzeugen Strom ziehen. Damit bräuchte die Batterie nur 23 Minuten, um von fünf auf 80 Prozent zu laden. Das Thema Ladeleistung sei, laut Steiner, lange Zeit unterschätzt worden. Seine Aussage nach gebe es auch zwei Möglichkeiten, ein Elektroauto reisetauglich zu machen: Eine hohe Ladeleistung und eine größere Batteriekapazität. Doch je größer das Akkupaket ausfalle, desto schwerer sei auch das Fahrzeug. Und desto höher falle auch der CO2-Fußabdruck aus. Im Gegenzug dazu verspricht eine hohe Ladeleistung bei Kurz- und Langstrecken komfortables Fahren.
„Wir setzen klar auf diesen Weg: nicht unendliche Reichweite, sondern hohe Ladeleistung. Das macht das Auto leichter, was unter Nachhaltigkeitsaspekten viel sinnvoller ist“, sagte Porsches Technikchef.
In Bezug auf die Elektromobilität des Herstellers weiß Steiner ebenfalls eine Antwort. Als nächstes stehe der neue Macan an, der exklusiv als Batterie-Auto konzipiert wurde. Der Boxster und der Cayman sollen in der nächsten Generation ebenfalls mit Elektromotor verkauft werden. Das SUV Cayenne dürfte mittelfristig batteriebetrieben werden. Hinsichtlich der Limousine Panamera stehe nichts fest. Und auch die Sportwagenikone 911 soll so lange wie möglich noch als Verbrenner verkauft werden. Der Hersteller könne sich höchstens eine Hybridisierung vorstellen.
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