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Porsche steigert Profitabilität in Q1
Business. Trotz sinkender Absatzzahlen konnte der deutsche Sportwagenautobauer Porsche seine Profitabilität in Q1 steigern. Besonders deutlich ist der Anteil der elektrischen Fahrzeuge gestiegen.
Der Sportwagenbauer Porsche hat trotz Lieferengpässen, Chipkrise und gesunkenem Absatz im ersten Quartal 2022 mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Der Umsatz wuchs von 7,7 auf 8,0 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sogar von 1,3 auf 1,5 Milliarden Euro. Diese Kennzahlen entsprechen einem Plus von 4,1 Prozent respektive 17,4 Prozent. Ganze zwei Prozentpunkte konnte die Umsatzrendite gut machen. Obwohl alle anderen Hersteller ihre Renditen aufgrund der Preiserhöhungen im Markt ebenfalls verbessern konnten, so ist Porsche doch der profitabelste deutsche Hersteller.
„Trotz aller globalen Herausforderungen sind wir voll auf Kurs“, sagte Finanzchef Lutz Meschke in einer Pressemeldung von vergangenem Donnerstag. Das Unternehmen halte an seiner Zielrendite von 15 Prozent für das Gesamtjahr fest.
23 Prozent aller ausgelieferten Fahrzeuge sind elektrifiziert
Als Grund für die Zahlen gibt Porsche einen guten Absatzmix, Währungseffekte sowie ein überproportionales Wachstum in anderen Geschäftsfeldern an. Im ersten Quartal lieferte das Unternehmen 68.426 Fahrzeuge aus. Das entspricht einem Minus um fünf Prozent. Die schlechteren Absatzzahlen sind eine Folge fehlender Baukomponenten wie unter anderem Chips.
Der Cayenne gilt mit 19.029 verkauften Einheiten als das beliebteste Modell aus dem Produktportfolio des Herstellers. Dahinter rangiert sich der Macan mit 18.329 Verkäufen ein. Der vollelektrische Taycan war das drittbeliebteste Modell. Auf ihn entfielen 9.470 abgesetzte Einheiten. Und das trotz anderthalbwöchigem Produktionsstopp Anfang März.
„Unsere Elektromobilitäts-Strategie greift: 23 Prozent aller ausgelieferten Fahrzeuge waren elektrifiziert – und 14 Prozent bereits vollelektrisch“, sagte Porsche-Chef Oliver Blume in der Mitteilung. Der nächste Schub dürfte dann mit dem elektrischen Macan im nächsten Jahr kommen. 2022 erhält der Macan als Übergang vor dem Vollstromer noch einmal ein Facelift.
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