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Porsche kappt Jahresziele wegen Lieferproblemen: Aktie leichter

Porsche Taycan Modelle
Porsche Taycan Modelle; Quelle: Pressefoto

Porsche hat seine Prognose für das laufende Jahr kassiert. Die Gründe dafür sind vielfältig, eine zentrale Rolle spielt aber offenbar ein Problem in der europäischen Lieferkette. Dieses führt zu deutlichen Produktionsengpässen. Die Porsche-Aktie reagierte auf die Nachricht des Konzerns mit deutlichen Abschlägen.

Porsche muss Jahresziele aufgeben

Porsche wird im Jahr 2024 weniger umsetzen, als erwartet. Das Unternehmen hat in einer Pflichtmitteilung seine Jahresziele gekappt. Man rechne derzeit nur noch mit einer Marge von 14-15%. Zuvor war noch mit 15 bis 17% kalkuliert worden. Auch der Netto-Cashflow wird sich 2024 wohl nicht so entwickeln, wie erwartet.

Probleme in der Lieferkette

Auslöser dieser plötzlichen Änderung der Kalkulation ist offenbar ein Zwischenfall bei einem Zulieferer. Dort kam es zu einer Überschwemmung eines Produktionsstandorts. Dadurch wiederum wird eine Knappheit bei Porsches Bandstraßen ausgelöst, die sich auf verschiedene spezielle Aluminiumlegierungen erstreckt. Porsche reagiert darauf unter anderem mit eingeschränkten Schichtplänen. Etwa beim Taycan, der wird nun nur noch in einer Schicht gebaut.

Um welches Unternehmen es sich handelt, das durch die Naturelemente in Schwierigkeiten gebracht wurde und somit auch seinen Kunden Kummer gemacht hat, gibt Porsche nicht bekannt.

Zu den Auswirkungen schreibt das Unternehmen weiter:

Trotz unverzüglich ergriffener Gegenmaßnahmen zeichnet sich ab, dass die drohenden Versorgungsengpässe zu Beeinträchtigungen der Produktion führen werden. Diese werden voraussichtlich mehrere Wochen andauern und können möglicherweise zu Produktionsstillständen einzelner oder mehrerer Fahrzeugbaureihen führen. Es ist zu erwarten, dass die dadurch entstehenden Verzögerungen in der Produktion und bei der Auslieferung von Fahrzeugen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres nicht vollständig kompensiert werden können.

Porsche senkt Jahresziele: Aktie gibt deutlich nach

Wie umfassend die Lieferschwierigkeiten bei Porsche sein werden und auf welche Wartezeiten sich Kunden möglicherweise einstellen müssen, ist noch nicht absehbar. Die Investoren waren zumindest wenig begeistert von den Nachrichten.

Die Porsche-Aktie rutschte zu Handelsbeginn gleich um rund 7% ab. Im Laufe des Handelstages konnte sich das Papier nur marginal erholen, die Anteile notieren im Nachmittagshandel noch immer gut 4% im Minus.

Für den morgigen Mittwoch ist nach wie vor die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen geplant.


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