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Noch ein Rückruf: Teslas haben ein Problem mit der Reifendruckmessung

Tesla Model 3
Tesla Model 3; Quelle: Pressefoto

Schon wieder ein Rückruf für Teslas: Weltweit sind hunderttausende Fahrzeuge betroffen. Diesmal: Ein Problem mit der Reifendrucküberwachung. Immerhin, ein Werkstattbesuch ist diesmal nicht nötig.

Tesla muss weltweit fast 700.000 Fahrzeuge zurückrufen, da ein Softwarefehler im Reifendruckkontrollsystem (TPMS) auftritt. Dieser verhindert die vorgeschriebene Warnung bei zu niedrigem Reifendruck, wenn das Fahrzeug in den Schlafmodus wechselt. Damit erfüllen die betroffenen Fahrzeuge nicht die gesetzlichen Anforderungen. Die Reparatur erfolgt jedoch unkompliziert per Over-the-Air-Update – ein Werkstattbesuch ist nicht notwendig.

Diese Modelle sind betroffen

Der Rückruf betrifft laut Medienberichten drei Tesla-Modelle: das Model 3 (ab 2017), das Model Y (ab 2020) und den Cybertruck (seit Ende 2023). Der Fehler tritt in Softwareversionen zwischen 2024.38.3 und 2024.44.1 auf, einschließlich Varianten der Full-Self-Driving-Software. Die Details der betroffenen Modelle:  

  • Tesla Model 3: Bauzeitraum von Juli 2017 bis November 2024  
  • Tesla Model Y: Bauzeitraum von Januar 2020 bis November 2024  
  • Tesla Cybertruck: Bauzeitraum von November 2023 bis Dezember 2024

Immer wieder Probleme bei Tesla

Tesla muss seine Fahrzeuge erstaunlich oft zurückrufen, immer wieder kommt es zu Qualitätsproblemen mit teils gravierenden Folgen. Vor allem der Cybertruck hatte in der Vergangenheit bereits häufig mit Pannen und Unzulänglichkeiten zu kämpfen.

Eine Statistik deutete zuletzt gar darauf hin, dass Teslas besonders oft in tödliche Unfälle verwickelt sind. Allerdings trägt neben den Fahrzeugen hier vor allem noch ein weiterer Faktor zum hohen Risiko für Tesla-Fahrer bei.

Doch auch andere Eigenschaften der populären E-Autos kann gefährlich sein: Die Fahrzeuge setzen sämtlich auf neuartige Türgriffe. Diese haben allerdings die Neigung, sich nach einem Unfall nicht mehr öffnen zu lassen, dieser Umstand sorgte bereits für eine Reihe von Todesfällen. Mehrere Klagen in dieser Sache wurden bereits auf den Weg gebracht und auch Regulierungsbehörden mehrerer Länder haben dieses potenziell tödliche Problem der Fahrzeuge erkannt. Eine Änderung dieser Praxis wurde bislang nicht vorgenommen.


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