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Neue Elektro-Auflage für VW Golf und VW Tiguan?
Elektromobilität. Business. Die Wolfsburger Marke Volkswagen will zwei seiner Bestseller, den VW Golf und den VW Tiguan in einer neuen Auflage elektrifizieren.
Den VW Golf gab es bereits als vollelektrischen VW e-Golf von 2014 bis 2020. Er wurde vom VW ID.3, einem von Grund auf als Elektroauto konzipierten Auto, abgelöst. Nun scheint VW in Betracht zu ziehen, den batteriebetriebenen Golf wieder zurückzubringen.
„Wir arbeiten daran“, sagte Konzernchef Oliver Blume gegenüber dem Handelsblatt. „Es gibt bereits inspirierende Vorschläge.“
Neben dem VW Golf soll auch das Kompakt-SUV VW Tiguan und die Modellvariante VW Golf GTI ins Zeitalter der Elektromobilität überführt werden. Einen Zeitplan oder wichtige Entscheidungen stünden noch aus. Bereits im November 2022 berichteten wir davon, dass der VW Golf in neunter Generation möglicherweise als ID.Golf mit Batterieantrieb kommen könnte. VW-Markenchef Thomas Schäfer betonte gegenüber dem Handelsblatt, dass der Autobauer Ikonen wie den Golf nicht sterben lassen würde.
Blume fügte hinzu, dass perspektivisch nichts dagegenspräche, den VW Golf sowohl als Verbrenner als auch als Elektro-Version anzubieten.
Zunächst unbeliebt, dann gefragt
Von 2014 bis 2020 wurde der Golf bereits parallel mit Verbrennungs- und Elektromotor angeboten. Anfangs war der e-Golf allerdings aufgrund seiner geringen Reichweite von gerade einmal 200 Kilometer im NEFZ-Zyklus eher unbeliebt. Nachdem der Hersteller eine größere Batterie für eine Reichweite von 300 Kilometer eingebaut hat, stieg die Nachfrage deutlich. Trotz allem lief der VW e-Golf aus und machte Platz für den ID.3, das erste Modell der neuen Elektrosubmarke ID.
Mittlerweile will man bei VW an Markenikonen und deren Namen festhalten. Man wolle an der Strahlkraft der Bezeichnung „Golf“ festhalten.
Schäfer fügte hinzu: „Wir würden den Namen Golf auf keinen Fall loslassen.“
Entsprechend werden sich der Golf und der Tiguan laut Insidern in die neue E-Auto-Serien einsortieren und als ID.Golf oder ID.Tiguan auf den Markt kommen. Das ist aber nur Zukunftsmusik. Laut Handelsblatt befinde sich das Projekt noch in der Konzept- und Designphase.
Elektrische Zukunft
Ab 2033 will Volkswagen in Europa mit Verbrennern sogar komplett Schluss machen. Der Hersteller müsste sich dann überlegen, wie die ikonischen Bestseller weiterbestehen können.
Die technische Basis für die beiden elektrifizierten Varianten des Golfs und Tiguans könnte die nächste Generation der aktuellen MEB-Plattform, MEB+, stellen. Lassen sich die beiden Modelle sogar noch mehr Zeit, könnten sie gar auf der komplett neuen Konzernplattform SSP stehen.
Dass es funktionieren kann, eine ikonische Verbrennerversion in die Elektromobilität zu bringen, zeigt die Neuinterpretation des VW ID.Buzz. Der Elektro-Bulli wurde erstmals im November in Hannover ausgeliefert. Im vergangenen Jahr soll der Hersteller bereits über 10.000 ID.Buzz produziert haben.
Aktuell besteht die ID.Familie aus der Kompaktklasse ID.3, dem kompakten SUV ID.4, dem SUV-Coupé ID.5 und dem großen, ausschließlich in China erhältlich SUV ID.6. In diesem Jahr soll noch der ID.7, der auf der CES 2023 in Las Vegas gezeigt wurde, als Elektro-Pendant zum VW Passat folgen.
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