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Nach Trump-Zollhammer: Audi stellt US-Lieferungen ein

Audi A6 Avant; Quelle: Pressefoto

Mehr als turbulente Tage erleben Wirtschaft und Welthandel. Nach Trumps Zollhammer sehen sich zahlreiche Unternehmen mit existenziellen Herausforderungen konfrontiert und suchen nach Strategien, den veränderten Realitäten zu begegnen. Für Audi bedeutet das: Vorerst keine Lieferungen mehr in die USA.

Donald Trump soll einen veritablen Hass auf deutsche Autos pflegen, diese Nachricht dürfte ihm daher wohl gefallen: Audi setzt angesichts der von US-Präsident Donald Trump eingeführten Sonderzölle auf Autoimporte vorübergehend die Fahrzeuglieferungen in die USA aus. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte laut Medienberichten am Montag, dass Händler darüber in einem offiziellen Schreiben informiert wurden – zuvor hatte die Automobilwoche berichtet.

Lieferstopp für neue Fahrzeuge – Lagerbestände werden abverkauft

Demnach betrifft der Lieferstopp alle Audi-Modelle, die nach dem 2. April in den USA eintreffen. Diese sollen zunächst nicht an Händler ausgeliefert werden. Stattdessen empfiehlt Audi seinen Vertriebspartnern, sich auf den Abverkauf bestehender Lagerfahrzeuge zu konzentrieren. Aktuell befinden sich rund 37.000 Audi-Modelle in US-Lagern, die noch ohne die neuen Zölle importiert wurden – ausreichend für etwa zwei Monate, so die Sprecherin.

Audi unterhält keine eigene Produktion in den USA. Während der Q5 im mexikanischen Werk gefertigt wird, stammen alle weiteren Modelle aus europäischen Produktionsstätten, etwa in Deutschland, Ungarn oder der Slowakei.

Auch Volkswagen reagiert auf neue US-Zölle

Auch der Mutterkonzern Volkswagen hat seine US-Händler über mögliche Preissteigerungen informiert. Laut Wall Street Journal wurden die Fahrzeugauslieferungen aus Mexiko sowie den US-Häfen vorübergehend gestoppt. Eine Entscheidung über die Preisgestaltung soll bis Mitte April erfolgen.

Seit dem 3. April gelten in den USA auf Autoimporte zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent – zusätzlich zu den bisherigen 2,5 Prozent. Ab Mai sollen außerdem rund 150 Kategorien von Autoteilen betroffen sein.

Vorbild Audi: Weitere Hersteller ziehen nach

Nach dem Vobild Audi reagieren auch andere Hersteller auf Trump. Bereits am Wochenende hatte Jaguar Land Rover erklärt, die Fahrzeuglieferungen in die USA wegen der neuen Zollregelungen für den gesamten April auszusetzen. Das Unternehmen will in dieser Zeit seine langfristige US-Strategie überprüfen.


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