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Musk zu Tesla-Mitarbeiter:innen: Kosten sparen statt schnelle Auslieferungen
Business. Elektromobilität. Per E-Mail hat CEO Elon Musk seine Mitarbeiter:innen dazu aufgefordert, Kosten bei der Auslieferung einzusparen. Die Auslieferung von Elektroautos zum Quartalsende scheint für den Tesla-Chef zweitrangig zu sein.
Noch am Freitag hat das Unternehmen um Tesla-Chef Musk aufhorchen lassen, es wolle eine potenzielle Förderung in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro für die Batteriezellenfertigung in Grünheide ausschlagen. Da scheint die neueste Mitarbeiter-E-Mail von Musk, die dem CNBC vorliegt, nicht so recht ins Bild zu passen. In dieser forderte er seine Mitarbeiter:innen auf, Lieferkosten einzusparen, statt schneller zu produzieren. Er wolle keine Schluss-Auslieferungen um jeden Preis in diesem Quartal.
Kein Quartalsende mehr bei Tesla
Dieser Aussage entsprechend lässt Musk zunächst einmal weitere Worte folgen. Ein gut vernetzter Twitter-Beobachter gab am Samstag bekannt, Musk hätte eine E-Mail an seine Mitarbeiter:innen gesendet, heißt es bei Teslamag. Laut Sawyer Merritt sei jetzt „die richtige Zeit, um zugunsten eines stetigeren und effizienteren Auslieferungstempos die Welle zu brechen“. Im Klartext heißt das: Tesla-Angestellte sollen so tun, als sei das Unternehmen nicht börsennotiert, sodass es etwas wie ein Quartalsende nicht gebe. Im letzten Viertel von 2021 stehe im Vordergrund, die Auslieferungskosten zu minimieren. Also keine Überstunden, keine Express-Zuschläge und keine personelle Verstärkung, um Elektroautos noch vor Ende Q4 an Endkund:innen zu bringen.
Mit dieser neuen Vorgehensweise hofft CEO Musk mit alten Mustern zu brechen. In diesen gebe das Unternehmen viel Geld für schnellere Auslieferungen aus und reibe die Beschäftigten derart auf, ohne auch nur ein einziges Auto mehr auszuliefern. Musk erklärte weiterhin, dass ab jetzt die effizienteste Entscheidung die richtige sei.
Rekordgewinne bei Tesla
Zeitgleich scheint Musks Aussage keine Schluss-Auslieferung um jeden Preis zu erzwingen ein Zeichen dafür zu sein, dass er sich keinerlei Sorgen um ein mögliches Verfehlen der Börsen-Erwartungen für Tesla im Schlussquartal mache. Warum auch? Mit dem anstehenden Produktionsstart des Tesla Model Y in der GigaFactory in Grünheide scheinen sich einige logistische Probleme in Luft aufzulösen.
Darüber hinaus kann der US-Autobauer auf sprudelnde Gewinne in Q3 zurückblicken. Zum zweiten Mal überhaupt hat der Konzern in Q3 nämlich über eine Milliarde US-Dollar Gewinn eingefahren. Im Vergleich dazu: Im Vorjahresquartal waren es nur 333 Millionen Dollar. Der Umsatz belief sich auf 13,76 Millionen Dollar. Auch bei den Auslieferungen hatte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr ordentlich zugelegt. In den ersten neun Monaten von 2021 wurden 627.350 Elektroautos ausgeliefert. Mehr als im gesamten Jahr 2020 (knapp 500.000). Geht man von den 50 Prozent jährlichem Wachstum aus, die Tesla prognostiziert wurden, müssten am Jahresende unterm Strich 750.000 ausgelieferte Fahrzeuge stehen. Kein Wunder also, dass Tesla-CEO Musk also einmal mehr für das Wohl seiner Belegschaft plädiert, anstatt noch einmal Vollgas zu geben.
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