Brennerpass
Mit dem Elektroauto über die Alpen: Porsche baut Schnellladenetz
Elektromobilität. Autobauer Porsche plant den Bau von mindestens 12 eigenen Schnellladesäulen am Brennerpass, exklusiv für die Fahrer der Sportwagen aus Zuffenhausen. Damit kopiert der deutsche Hersteller die Konkurrenz aus den USA. Tesla behält seine Super-Charger nämlich ebenfalls den eigenen Kunden vor.
Das Jahr läuft für Porsche erfolgreich aber der Autobauer fürchtet zunehmend die US-amerikanische Konkurrenz um die Elektro-Marke Tesla. Deshalb plant die Marke eine Ladenetzschneise in die Alpen zu schlagen, berichtet die WirtschaftsWoche.
Der Brennerpass mit besonderer Bedeutung für Porsche
In der Welt des Autobauers bekommt der Brennerpass in den Alpen eine besondere Bedeutung zugesprochen. Denn dort will die Premium-Marke aus dem VW-Konzern einen neuen Ladepark eröffnen. Es wird bis zu 12 Ladesäulen exklusiv für Porsche-Fahrer geben. Außerdem sollen weitere 100 Standorte in Europa für eben jene Ladeparks erschlossen werden. Idealweise mit einem angeschlossenen Café. Von den 100 Standorten in Europa sollen zehn bis 15 Schnelladeparks mit abgefahrener Ladegeschwindigkeit allein in Deutschland entstehen. „Vor allem in Richtung der alpinen Skigebiete“, sagte ein Porsche-Sprecher der WirtschafsWoche.
Tesla-Kopie soll Reichweitenangst nehmen
Im Ansatz kopiert Porsche Elektro-Konkurrenten Tesla, der schon vor Jahren sein eigenes Ladenetz quer durch Europa aufgebaut hat. Die Schnellladepunkte sind exklusiv Tesla-Fahrern vorbehalten und haben beim Vernichten der Reichweitenangst oder deren Milderung geholfen. Nun schlägt Porsche zurück. Nicht zuletzt, weil der US-Autobauer Porsche erstmals beim Absatz in Deutschland überholt hat. Bis Ende Oktober verzeichnete Elon Musk 26.000 Neuwagenzulassungen. Porsche kam nur auf 20.000.
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