Home » News » Allgemein » Mercedes Rückruf: Diesel-Fahrzeuge müssen nachgerüstet werden

Offiziell

Mercedes Rückruf: Diesel-Fahrzeuge müssen nachgerüstet werden

Mercedes Logo
Mercedes Logo; Quelle: Jesper Brouwers/unsplash

Mercedes-Benz muss in Deutschland zehntausende Autos zurückrufen. Betroffen sind Diesel-Fahrzeuge wegen einer unerlaubten Abschalteinrichtung. Der Dieselskandal geht damit endgültig in die nächste Runde, das Kraftfahrt-Bundesamt hat den Mercedes Rückruf angeordnet.

100.000 Fahrzeuge von Mercedes Rückruf betroffen

Was wir bereits im September berichteten, ist nun eingetroffen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat angeordnet, dass Mercedes-Benz alleine in Deutschland knapp 100.000 Fahrzeuge in die Werkstätte holen muss. Grund dafür ist der Einbau von sogenannten Thermofenstern. Das teilte das Stuttgarter Unternehmen mit, die Recherche hatten zuvor der „Spiegel“ und der bayerische Rundfunk betrieben. Das KBA hat sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert.

Mercedes Rückruf: Welche Autos sind betroffen?

Mercedes gibt an, dass von der Anordnung Modelle mit Dieselmotor der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6b betroffen sind. Die Fahrzeuge müssen nun in die Werkstätte zurückgerufen werden, um ein Software-Update aufzuspielen. Mercedes will betroffene Kunden schriftlich informieren, wenn sie von der Anordnung betroffen sind.

Immer wieder Thermofenster

Der Mercedes Rückruf erfolgt aufgrund unerlaubter Thermofenster. Der normale Verbrennungsvorgang in einem Dieselmotor sieht vor, dass ein Teil der Abgase zurück in den Motor geleitet und verbrannt wird. Dadurch stößt das Fahrzeug weniger Stickoxide aus. Je nach Außentemperatur lässt sich diese Funktion drosseln. Die Hersteller – Mercedes-Benz ist nicht der einige, der Thermofenster verbaut – wollen damit den Motor schonen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat dieses Vorgehen im Jahr 2022 allerdings als unzulässig beurteilt. Der Schadstoffausstoß sei damit deutlich größer als erlaubt.

Wer ist noch betroffen?

Der sogenannte Dieselskandal zieht sich schon seit mehreren Jahren. Auch andere Hersteller dürften bald eine entsprechende Anweisung des KBA bekommen, vermutet die FAZ. In Deutschland haben seit 2018 mehr 30.000 Verbraucher aufgrund der Thematik geklagt, Mercedes-Benz und andere Hersteller wie Volkswagen, Audi und BMW stehen immer wieder vor Gericht.

Quellen


Themen des Beitrags:
DieselskandalMercedes-Benz

Jetzt leasen!

Hyundai Kona
Ab 250,-- €/Monat brutto: Hyundai Kona 1.6 T-GDI DCT N Line • Privat

Hyundai Kona Leasing für 250 Euro brutto pro Monat [frei konfigurierbar]

Verbrauch und Umwelt WLTP: kombiniert: 6,5 l/100 km* • Emissionen: kombiniert: 146 g/km CO2*


Škoda Karoq Facelift 2022
Für 198,-- €/Monat netto: Škoda Karoq 2.0 TSI DSG 4x4 Sportline • Gewerbe

Škoda Karoq Leasing für 198 Euro im Monat netto [frei konfigurierbar]

Verbrauch: kombiniert: 7,7 l/100 km* • Emissionen: kombiniert: 175 g/km CO2*


BMW 3er
Für 499,-- €/Monat netto: BMW 330e Touring • Gewerbe

BMW 330e Touring Leasing für 499 Euro netto pro Monat [BMW Herbstoffensive, sofort verfügbar]

Stromverbrauch: kombiniert: 21,5 kWh/100 km • Verbrauch: kombiniert: 1,2 l/100 km* • Emissionen: kombiniert: 26 g/km CO2*