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Mercedes-Rückruf: Bei vielen Fahrzeugen kann der Motor während der Fahrt ausfallen

Mercedes-Benz C-Klasse
Mercedes-Benz C-Klasse; Quelle: PAW Automobile

Neuerlich sind Mercedes-Fahrzeuge von einer Panne betroffen: Der schwäbische Autobauer hat einen weiteren Rückruf für hunderttausende Fahrzeuge herausgegeben. Bei den betroffenen Autos kann der Motor während der Fahrt ausfallen. Schuld an dem Problem ist offenbar ein Softwarefehler.

Mercedes: Motorausfall während der Fahrt ist möglich

Mercedes macht diesen Monat gleich doppelt Schlagzeilen: Nachdem zuletzt viele Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen werden mussten, weil bei ihnen Brandgefahr aufgrund eines Qualitätsproblems besteht, wurde nun ein weiterer Rückruf veröffentlicht. Er betrifft Modelle der Baureihen GLE und GLS.

Laut Hersteller sind Modelle aus den Baujahren 2018n bis einschließlich 2023 betroffen. Der Rückruf, der vom Kraftfahrtbundesamt  veröffentlicht wurde, nennt als Grund für die Maßnahme ein ernstes Problem.

Wie es heißt, könne bei den betroffenen Modellen der Motor während der Fahrt ausfallen. Verursacht werde diese Anfälligkeit durch einen Fehler in der Steuerungssoftware des Getriebes, wie der Hersteller mitteilt.

Wie viele Fahrzeuge sind betroffen?

Laut Rückruf sind weltweit 260.658 Fahrzeuge von dem Problem betroffen. In Deutschland sind aktuell 4.378 Fahrzeuge zugelassen, bei denen der Fehler auftreten kann, so Mercedes. Betroffene Kunden erhalten in der Werkstatt eine Softwareaktualisierung, die den Fehler beheben soll.

Wenn der Motor bei einem betroffenen Fahrzeug ausfällt, bleiben die Bremsen davon unbeeinträchtigt, auch lenken könne der Fahrer weiterhin, so Mercedes. Bislang seien dem Unternehmen keine Fälle bekannt, in denen es zu einem Sach- oder Personenschaden aufgrund dieses Problems gekommen sei. Erst vor einer Woche waren Hunderttausende Fahrzeuge wegen einer möglichen Brandgefahr zurückgerufen worden. Auch hier waren mehrere tausend deutsche Fahrer betroffen.

Mercedes möchte sich für die Zukunft schlanker aufstellen und zugleich Geld in die Kassen bringen, indem man die eigenen Autohäuser verkauft, wie wir zuvor berichtet hatten. Bei den Beschäftigten dort kommen diese Pläne indes gar nicht gut an.


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