Quartalszahlen
Luxusautobauer Ferrari ist fast komplett ausverkauft
Business. Am vergangenen Mittwochnachmittag hat der Luxusautobauer Ferrari seine Ergebnisse für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des laufenden Jahres bekannt gegeben. Ferrari-Chef Benedetto Vigna freut sich über gut gefüllte Auftragsbücher. Der Hersteller sei fast ausverkauft.
Nach einem robusten dritten Quartal hat der italienische Autobauer erneut seine Jahresprognosen angehoben. Wie Ferrari am Mittwoch in Maranello in einer Pressemeldung bekannt gab, dürfte der Umsatz im laufenden Jahr rund fünf Milliarden Euro erreichen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte bei 1,73 Milliarden Euro liegen. Auch der Umsatz stieg um rund 19 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um 17 Prozent auf 435 Millionen Euro zu. Unterm Strich hat der Luxusautobauer 228 Millionen Euro verdient, was einem Plus von zehn Prozent entspricht.
„Die sehr soliden Finanzergebnisse, die wir heute präsentieren, sind ein weiterer Beweis für die Stärke unseres Unternehmens. Unsere langfristige Strategie fördert weiterhin die Rentabilität und nutzt unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber einem makroökonomischen Szenario, das neue Herausforderungen auf globaler Ebene mit sich bringt. Im dritten Quartal 2022 wuchsen Umsatz, EBITDA und EBIT zweistellig gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021, mit einer soliden Generierung von freiem Cashflow aus der Industrie. Und all dies veranlasst uns, unsere Prognose für 2022 bei allen Kennzahlen nach oben zu korrigieren“, berichtete Ferrari-Chef Vigna.
Fast komplett ausverkauft
Im dritten Quartal 2022 lieferte der Hersteller insgesamt 3.188 Einheiten an Käufer:innen aus, was einem Anstieg um 15,9 Prozent, oder 438 Einheiten, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Das Produktpolio umfasste sieben Modelle mit Verbrennungsmotor und drei Hybridmodelle, die 81 Prozent und 19 Prozent an den Gesamtauslieferungen ausmachten. Der Absatzanstieg während des dritten Quartals wurde vor allem durch den 296 GTB vorangetrieben, der sich zusammen mit dem 812 Competizione in der Anlaufphase befand. Der Ferrari Portofino M und die F8-Familie setzten das Auslieferungswachstum fort, teilweise ausgeglichen durch geringere Auslieferungen der SF90-Familie. Im Quartal gab es keine Icona.
Mit Blick auf ein weiterhin prall gefülltes Auftragsbuch sagte Ferrari-Chef Benedetto Vigna: „Bis auf wenige Modelle ist unser gesamtes Sortiment ausverkauft.“ Vor allem in China und Taiwan verkaufte Ferrari deutlich mehr Fahrzeuge. Darüber hinaus profitierte der Luxusautobauer vom schwachen Euro und guten Geschäften mit Wunschausstattungen.
2023 sollen die Auslieferungen für den Ferrari Daytona SP3 und den Ferrari Purosangue, der mit 715 PS kommen wird, starten. Sie sollen die Zahlen noch einmal positiv ankurbeln. Künftig will Ferrari außerdem auf den Elektrozug aufspringen und in die Elektrifizierung seiner Modelle investieren. Zwischen 2023 und 2026 sollen insgesamt 15 neue Modelle kommen.
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