Xiaomi
Jagd auf Fachkräfte: Xiaomi umwirbt Spezialisten deutscher Autobauer

Räubert Xiaomi bei deutschen Autobauern unter den Fachkräften? Nach Jahren der schwachen Verkäufe droht den krisengebeutelten Traiditionsunternehmen womöglich noch ein weiteres Ungemach.
Xiaomi, der weltweit drittgrößte Hersteller von Smartphones und seit Kurzem auch in der Autobranche aktiv, baut derzeit ein neues Entwicklungszentrum für Elektrofahrzeuge auf – und setzt dabei auf Know-how aus Deutschland. Laut LinkedIn-Profilen hat das chinesische Unternehmen zuletzt fünf erfahrene Ingenieure eingestellt, darunter mehrere ehemalige Mitarbeiter von BMW, wie aus Medienberichten hervorgeht.
Für das neue Forschungszentrum sucht Xiaomi weiterhin Fachkräfte, etwa im Bereich Fahrzeugdesign oder Aerodynamik. Offiziell bestätigte das Unternehmen, dass sich das Projekt noch in der Planungsphase befindet. Konkrete Details zu Standort oder Umfang nannte Xiaomi bisher nicht.
Xiaomi will nicht nur Handys bauen
Mit dem Einstieg in den Automarkt verfolgt der Elektronikkonzern ehrgeizige Ziele. Das erste Elektroauto, der SU7, wurde Ende 2024 vorgestellt und hat bereits das Tesla Model 3 bei den Verkaufszahlen in China überholt. Präsident Lu Weibing kündigte an, ab 2027 Fahrzeuge auch außerhalb Chinas zu verkaufen – ließ aber offen, in welchen Regionen der internationale Marktstart erfolgen soll.
Neben Smartphones produziert Xiaomi auch zahlreiche weitere elektronische Geräte, etwa Staubsauger oder Küchengeräte. Mit dem Ausbau seiner Automobilsparte will der Konzern ein weiteres Standbein etablieren.
Chinesische Hersteller setzen deutsche Marken unter Druck
E-Autos sind für deutsche Autobauer seit Jahren eine Belastung, nachdem sie zuvor Milliarden ins die Entwicklung neuer Modelle investiert hatten. Doch die Fahrzeuge werden insbesondere von deutschen Käufern nach wie vor als zu teuer empfunden, zudem spielt die Reichweitenangst noch immer eine Rolle in den Köpfen vieler Autofahrer. Chinesische E-Autos sind nicht nur günstiger, sie gelten auch als innovativer, mit diesen Vorzügen versuchen derzeit Hersteller wie BYD auch außerhalb ihrer heimatlichen Absatzmärkte zu punkten.
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