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IAA Transportation: Weltpremiere von vier neuen VW ID.Buzz Studien
Elektromobilität. Am vergangenen Montag ist die IAA Transportation in Hannover gestartet. Auf der Leitmesse der Logistikbranche kommt es zu besonderen Weltpremieren. Volkswagen Nutzfahrzeuge zeigt vier neue VW ID.Buzz Studien.
Der VW ID.Buzz gilt als echter Gamechanger. Der Bulli einer neuen Epoche. Er ist vielseitig und trägt die Elektromobilität in immer mehr Segmente des Lebens. Interessierte bekommen das Potenzial der Baureihe auf der IAA Transportation in vollem Maße aufgezeigt. Aufbauhersteller haben vier spannende Varianten des VW-Busses entwickelt, die nun Weltpremiere feiern, heißt es in einer Pressemeldung.
ID.Buzz Flex-Cab-Konzept: Der Bus zur Personenbeförderung
Snoeks, der niederländische Aufbauspezialist, hat den ID.Buzz Cargo für die Personenbeförderung aufgerüstet. Das fünfsitzige ID.Buzz Flex-Cab-Konzept wird dadurch zur elektrischen Caravelle. Im Fond gibt es eine Sitzbank für drei Personen. Sie kann längs in zwei verschiedenen Positionen genutzt werden. Oder aber die Sitzfläche wird komplett hochgeklappt. Je nach Bedarf des Fahrzeugs kann das Konzept an die Personenbeförderung oder den Transport von Gütern angepasst werden.
Snoeks stellt mit dem ID.Buzz Flex-Cab-Konzept ein hoch innovatives Personenbeförderungskonzept vor – nutzbar zum Beispiel als Shuttle, Taxi, kommunal eingesetzter Kleinbus oder perfekter Wagen für Handwerker, so VW Nutzfahrzeuge weiter.
ID.Buzz Notarztfahrzeug: Im Einsatz bei Notfällen
Der Elektro-Bulli wurde so konzipiert, dass er als Bus und Transporter auch spezielle Aufgaben erfüllen kann. So etwa als Notarzteinsatzfahrzeug. Der deutsche Aufbauhersteller Bösenberg zeigt nun auf der IAA Transportation mit einer seriennahen Studie, wie ein solcher ID.Buzz Notarztwagen aussieht und was er kann. Bis zu drei Personen haben Platz an Bord des ersten ID.Buzz Notarzteinsatzfahrzeugs. Der Laderaum wurde so umgerüstet, dass er zum Arbeitsplatz des Arztes wurde und Platz für medizinische Ausstattung hergibt.
Dank Bösenbergs modularem Konzept musste der ID.Buzz nur minimal umgebaut werden, um den Anforderungen des Notarztautos zu entsprechen. Die Sondersignaltechnik wird über ein separates Batteriesystem betrieben.
ID.Buzz Cargo mit Koffer: Erster ID.Buzz mit Kofferaufbau
Die Studie zum ersten ID.Buzz mit Kofferaufbau präsentiert der niederländische Aufbauhersteller Veth Automotive mit einem Kubus im Heckbereich. Das Ladevolumen steigt durch den Koffer von den bereits sehr guten 3,9 m³ auf beachtliche 6,0 m³. Bis zu 680 kg Nutzlast nimmt der ID.Buzz Cargo damit auf. Die Seitenwände und das Heck des Koffers lassen mit Türen, Schiebetüren oder Jalousien ausstatten. Dies garantiert beispielsweise, dass Kurierfahrer:innen von jeder beliebigen Seite aus an die Fracht herankommen. Die Box ist im Inneren mit einem Boden ausgerüstet, der das Verrutschen der Ladung und Abnutzung verhindert.
ID.Buzz Cargo Kühlfahrzeug: Für den innerstädtischen Lieferverkehr
Für die sogenannte „letzte Meile“ hat der Aufbauhersteller Wükaro den ID.Buzz Cargo zum Kühlfahrzeug für den Lieferverkehr mit Lebensmitteln umgerüstet. Die Kombination aus elektrischem Antrieb und elektrischer Kühlung ist dabei ein Novum. Das Kühlsystem besteht aus einer flachen 230-Volt-Kühlanlage auf dem Dach (Deckenflachverdampfer), vier Lithium-Ionen-Batterien (je 100 Ampèrestunden Nennladung) und einem Wechselrichter (wandelt Gleichspannung in Wechselspannung) mit integriertem Batterieladegerät. Die vier platzsparend in den Radkästen untergebrachten Batterien des Kühlsystems ermöglichen autark eine Laufzeit der Anlage von sechs bis acht Stunden. Wenn sich der ID.Buzz Cargo am Netz befindet, kann der Laderaum sogar vorgekühlt werden. Mit einer Nutzlast von 390 Kilogramm eignet sich das Kühlfahrzeug hervorragend als Transporteur von Tiefkühlkost, Spezialitäten für Restaurants oder als klassischer italienischer Eiswagen.
ID.Buzz Cargo als Miele ServiceVan
Im Rahmen eines gemeinsamen Entwicklungsprozesses zwischen der Firma CS/Würth und Volkswagen Nutzfahrzeuge wurden bei diesem Fahrzeug die speziellen Kundenwünsche der Firma Miele umgesetzt. So findet sich im Laderaum des elektrischen Transporters ein auf die Anforderungen der Service-Mitarbeitenden ausgerichteter Ausbau mit Regalsystemen zur Verstauung von Materialien, Ersatzteilen und Werkzeugen für den Miele-Kundenservice. Eine Mittelkonsole mit integriertem Klapptisch dient dem Fahrer als Arbeitsplatz im Fahrgastraum. Besonders auffällig ist die für die Firma Miele typische Sonderlackierung in „paprikarot“.
Die ID.Buzz Serienmodelle und die ID.Buzz Studien werden auf der diesjährigen IAA Transportation bis zum 25. September in Halle 12 gezeigt. Neben dem Elektro-Bus stehen auch die Modelle Caddy, T6.1, Multivan, Amarok und Crafter im Fokus. Auch in Halle 13 stehen vier weitere ID.Buzz Cargo mit kundenspezifischen Umbaulösungen zur Verfügung.
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