Umfrage
Führerschein wird teurer und dauert länger
Der ADAC hat Führerscheinabsolventen zu deren Erfahrungen befragt. Dabei ist herausgekommen, dass die Preise für den Führerschein in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind. Außerdem brauchen Fahranfänger immer länger, um die Erlaubnis zu erhalten. Trotz längerer Führerscheinphasen fühlen sich die jungen Autofahrer nicht immer sicher.
Der Führerschein wird teurer
1.100 Fahranfänger hat der ADAC befragt. Bei 45 Prozent der Befragten betrugen die Kosten für den Führerschein zwischen 2.500 und 3.500 Euro. Ein gutes Drittel (34 Prozent) kommen mit weniger Ausgaben aus. Fahrschule und Prüfungen kosteten hier weniger als 2.500 Euro. Vor vier Jahren bleiben noch fast die Hälfte unter 2.500 Euro und 34 Prozent zwischen 2.500 und 3.000 Euro. Das ist ein deutlicher Anstieg, den die Fahrschulen auch begründen können.
Schuld daran sind unter anderem die hohen Spritkosten, welche seit zwei Jahren auf relativ hohem Niveau sind. Das ist eine Folge des russischen Krieges gegen die Ukraine. Dieser ist auch an einem weiteren Verteuerungsgrund, nämlichen den höheren Anschaffungskosten für Autos Schuld. Zudem sind die Personalkosten gestiegen.
Fahrschüler brauchen länger für den Führerschein
Auch die Dauer der von Beginn der Fahrschule bis zur bestandenen Prüfung ist größer geworden. Etwa 60 Prozent geben an, mehr als sechs Monate zu brauchen. Neben den 12 vorgeschriebenen Sonderfahrten brauchen 42 Prozent weitere 20 Fahrstunden. Ein Drittel benötigt 30 Extra-Stunden und mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) sogar 40 Zusatzeinheiten. Schuld daran sind immer komplexere Verkehrssituationen, so der ADAC.
Insgesamt sind Fahrschüler mit dem Prozess aber zufrieden. 77 Prozent bewerten ihr Fahrschul-Erlebnis mit „gut“ oder „sehr gut“.
Druck auf Fahranfänger ist groß
Im Alltag fühlen sich viele Fahrschüler aber unsicher. Das ergibt die Befragung des ADAC in Bezug auf Rücksichtnahme und Stresssituationen. Die Hälfte gibt an, sich regelmäßig in schwierigen Situationen als Hindernis zu sehen. Bei dem Fahren mit erlaubter Geschwindigkeit geben fast zwei Drittel an, Druck von anderen Verkehrsteilnehmern zu verspüren. Jeder Vierte fährt dann auch schneller, um es ungeduldigen Verkehrsteilnehmern Recht zu machen.
Quellen
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