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Elektrische Reichweite im Urlaub: Angst bei E-Autos unbegründet?

Lucid Air Dream Edition
Lucid Air Dream Edition; Quelle: Lucid Motors

Das E-Auto hat bei den Deutschen immer noch einen schweren Stand, das hängt nach wie vor mit der hierzulande besonders ausgeprägten Reichweitenangst zusammen. Doch die ist heute zunehmend unbegründet, zeigt ein neuer Test des ADAC. Die meisten modernen E-Autos sind auch für eine Fahrt in den Urlaub mit ausreichend elektrischer Reichweite ausgestattet.

Reich die elektrische Reichweite im Urlaub?

Elektroautos setzen sich in der breiten Masse nur langsam durch, das hat mit vielen Fakten zu tun. Der Preis spielt dabei ebenso sehr eine Rolle, wie die Reichweite. Gerade die Deutschen sind von einer starken Reichweitenangst befallen, der Befürchtung, mit leerem Akku in der Provinz zu stranden, weit von der nächsten Ladesäule entfernt. Diese Sorge ist aber heute oftmals unbegründet, zeigt eine aktuelle Studie des ADAC.

Zur Reisezeit meldet der größte deutsche Automobilclub, auch mit dem E-Auto kann man heute gut in den Urlaub fahren.

Bis zu 900 Kilometer in 20 Minuten laden

Eines ist allerdings dennoch deutlich: Längst nicht so viele E-Autos sind für lange Strecken geeignet, wie unter Verbrennern. Lediglich 13 von 83 getesteten Fahrzeugen wurden vom ADAC als geeignet für Langstrecken eingestuft. Dabei setzte der Autoclub eine Ladezeit von 20 Minuten an und schaute darauf, wie viel Saft und somit Reichweite die Testkandidaten in dieser Zeit aufnehmen konnten.

Hier landete der Hyundai Ioniq 6 auf dem ersten Platz, er hat eine 77,4 kWh fassende Batterie. In 20 Minuten saugt er bis zu 931 Kilometer Reichweite aus dem Ladepunkt, sofern der das hergibt. Der Lucid Air ist ähnlich gut, er schafft in der selben Zeit eine Reichweite von 859 Kilometer nachzuladen.

Eine deutsche Premiummarke kommt auf dem dritten Platz, der BMW iX, wer mit ihm an den entsprechend ausgestatteten Ladepunkt fährt, bekommt in 20 Minuten 835 Kilometer  Reichweite dazu. Mercedes folgt dicht dahinter mit dem Mercedes EQS, der in 20 Minuten genug Strom für 825 Kilometer lädt.

Preise weiterhin Bremsfaktor

Der ADAC setzte voraus, dass die Fahrzeuge mindestens 750 Kilometer Reichweite in 20 Minuten aufnehmen können, damit sie als „voll langstreckentauglich“ gelten konnten. Die Fahrzeuge, die diese Auszeichnung erhalten haben, sind allerdings nicht billig. Der Spitzenreiter kostet ab 47.000 Euro und ist alles andere als ein Schnäppchen.

Fahrzeuge, die in der vorgegebenen Zeit zwischen 500 und 750 Kilometer Reichweite laden konnten, bezeichnet der ADAC zumindest noch als „langstreckentauglich.“

Am schlechtesten und somit überhaupt nicht  geeignet für lange Reisen schnitt der Fiat 500e ab. Bei ihm reicht es nach 20 Minuten für gerade einmal 233 Kilometer, das Modell ist allerdings auch nicht als Urlaubsauto positioniert. Alle weiteren Details zu Test und Methodik lassen sich hier beim ADAC nachlesen.


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