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E-Auto-Förderung: Das plant die neue Bundesregierung

Frau an Ladestation
Frau an Ladestation, Bild: unsplash

Nach dem abrupten Ende des Umweltbonus für ein neues E-Auto Ende 2023 ist der Absatz von Elektroautos massiv eingebrochen. Union und SPD wollen mit neuen staatlichen Maßnahmen gegensteuern, auch wenn Details noch offen sind.

Die neue Bundesregierung steht vor einer schwierigen Aufgabe: Nach dem plötzlichen Aus der E-Auto-Förderung Ende 2023 ist das Vertrauen der Deutschen in die Elektrowende massiv geschwunden. E-Autos sind zudem noch immer teurer als Verbrenner. Die Politik möchte nun neue Kaufanreize setzen. Im Koalitionsvertrag heißt es: „Wir werden die E-Mobilität mit Kaufanreizen fördern.“ Ob es eine neue Prämie ähnlich dem Umweltbonus geben wird oder steuerliche Vergünstigungen (z.B. Abzug eines Teils des Kaufpreises in der Steuererklärung), soll Teil eines noch auszuarbeitenden Maßnahmenpakets werden.

Branchenvertreter wie VDA-Präsidentin Hildegard Müller und der ADAC fordern schnelle Klarheit, um Kaufzurückhaltung zu vermeiden. Der VDA plädiert insbesondere für Verbesserungen bei Ladeinfrastruktur und Strompreisen – Kaufprämien sieht Müller eher als unterstützendes, aber begrenztes Mittel. Auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisiert Kaufprämien als ineffizient und plädiert stattdessen für eine CO2-basierte Kfz-Steuer.

Langsame Erholung der E-Auto-Verkäufe

Die Neuzulassungen reiner E-Autos stiegen im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vorjahr um fast 40 Prozent – allerdings von einem niedrigen Ausgangsniveau. Zum 1. Januar 2025 waren rund 1,65 Millionen reine E-Pkw in Deutschland zugelassen. Das frühere Ampel-Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 wird im aktuellen Koalitionsvertrag von Union und SPD nicht mehr erwähnt.

Neues E-Auto: Diese Kaufanreize könnten kommen

– Steuerliche Förderung: E-Dienstwagen sollen stärker begünstigt werden; die Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos soll bis 2035 verlängert werden.

– Sonderabschreibungen: Unternehmen sollen Anschaffungen von E-Fahrzeugen künftig besser abschreiben können.

– Social Leasing: Für Haushalte mit geringem und mittlerem Einkommen soll ein staatlich gefördertes Leasingmodell eingeführt werden – orientiert am französischen Modell mit E-Autos ab etwa 100 Euro monatlich. Start frühestens 2027.

– Ladeinfrastruktur: Der Ausbau des Ladenetzes soll beschleunigt werden.

Woher kommt das Geld für die Elektrowende?

Die Finanzierung der geplanten Maßnahmen steht noch aus. Besonders bei der steuerlichen Begünstigung von Dienstwagen könnte es Verzögerungen geben, da Investitionsanreize für Unternehmen Vorrang haben sollen.


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