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Preiserhöhung

Deutlich teurer: VW schraubt Neuwagenpreise nach oben

VW-Werk in Wolfsburg
VW-Werk in Wolfsburg; Quelle: Pressefoto

Kosten runter und Preise rauf: VW muss sparen und tut das mit radikalen Mitteln. Neben schmerzhaften Einschnitten für die Belegschaft, bekommen auch Kunden die prekäre Lage des Wolfsburger Autobauers zu spüren. Die sollen nämlich nach einer Preiserhöhunh mehr für einen VW-Neuwagen zahlen.

Preiserhöhung für VW-Verbrenner

VW steckt in der Klemme, die drauf und dran ist, sich zu einer veritablen Krise auszuwachsen: Die Margen mager, die Kosten zu hoch, in Wolfsburg dürften derzeit tiefe Sorgenfalten die Regel in der Chefetage sein. Mehr Geld muss in die Kassen und das sollen nach dem Willen des Vorstands nun auch die Kunden zu spüren bekommen, die diesen Entschluss durch ihre Käufe mittragen sollen.

VW hebt Preise für Verbrennermodelle teils deutlich an

Denn VW will an der Preisschraube drehen: Preise für Neuwagen mit Verbrennungsantrieb sollen deutlich steigen, zitieren Medienberichte Autohändler, die entsprechende Kunde aus Wolfsburg erhielten.

Die Preiserhöhungen sind teils happig, der gerade erst aktualisierte Touareg soll etwa fast 2.500 Euro mehr kosten.

Auch weniger beeindruckende Modelle wie der Taigo oder T-Cross werden teurer, allerdings steigen die Preise hier mit etwa 500 Euro nicht ganz so stark.

Bestseller werden teurer

Auch besonders verkaufsstarke Modelle wie der Golf und Tiguan will VW in Zukunft zu höheren Preisen abgeben, hier ist mit einem Aufschlag von rund 1.100 Euro zu rechnen, heißt es.

Die kommende Preiserhöhung für viele Modelle ist die vorerst letzte Maßnahme, mit der VW aus der Problemzone steuern möchte. In den letzten Tagen  hatte der Konzern nicht nur bei seiner Belegschaft für helle Aufregung gesorgt.

So stehen erstmals seit langer Zeit auch Standortschließungen wieder im Raum. Teils jahrzehntealte Tarifverträge und Garantien werden mit leichter Hand hinweg gewischt. Ein fassungsloser Betriebsrat kann nur wiederholt seine Erschütterung zum Ausdruck bringen.

Inzwischen hat das VW-Beben in Wolfsburg auch die Politik in Berlin und Brüssel erreicht. Ein SPD-Bundesarbeitsminister will von Werksschließungen nichts wissen und bei der EU wächst die Sorge um einen heimischen Autogiganten.


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