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Chinageschäft belastet: Porsche-Gewinn bricht um ein Drittel ein

Porsche verzeichnet 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch. Das Unternehmen meldet einen Rückgang des Konzernergebnisses um 30,3 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro. Vor allem ein schwaches China-Geschäft und hohe Kosten für Modellüberarbeitungen belasten die Bilanz.

Bei Porsche läuft es gar nicht gut: Das Dax-Unternehmen aus Stuttgart hatte 2023 noch rund 5,2 Milliarden Euro Gewinn erzielt. Die schwierige Marktlage führte dazu, dass Porsche im Februar tiefgreifende Veränderungen ankündigte. Der Vorstand wurde umgebaut, langjährige Führungskräfte wie Finanzvorstand Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen mussten gehen. Gleichzeitig passte Porsche seine Strategie an und investiert nun wieder verstärkt in Verbrenner und Plug-in-Hybride. Zudem plant der Sportwagenhersteller den Abbau von rund 1900 Stellen in den Werken Zuffenhausen und Weissach bis 2029.

China verhagelt Porsche das Geschäft

Der Absatz ging 2024 um drei Prozent auf 310.700 Fahrzeuge zurück, besonders in China brach der Markt laut Unternehmenszahlen um 28 Prozent ein. Der Umsatz sank leicht um 1,1 Prozent auf 40 Milliarden Euro, während der operative Gewinn um fast 23 Prozent auf 5,64 Milliarden Euro fiel. Die operative Rendite lag bei 14,1 Prozent und damit 3,9 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert – weit entfernt vom langfristigen Ziel von über 20 Prozent.

Trotz der Gewinneinbußen hält Porsche an der bisherigen Dividende fest. Die Aktionäre sollen erneut 2,31 Euro je Vorzugsaktie und 2,30 Euro je Stammaktie erhalten, obwohl Analysten eine Kürzung erwartet hatten.

Für 2025 plant Porsche Investitionen von rund 800 Millionen Euro, um mit neuen Modellen und einem Sparprogramm die Wende zu schaffen. Die operative Marge soll dabei auf 10 bis 12 Prozent sinken, während der Umsatz zwischen 39 und 40 Milliarden Euro erwartet wird.

Deutsche Autobauer in der Krise

Porsche ist nicht der einzige deutsche Traditionsautobauer, der wiederholt schlechte Zahlen melden muss. Die Mutter VW ist in einer noch tiefgreifenderen Krise und musste zuletzt sogar die Dividende kappen. Auch bei Mercedes laufen die Geschäfte alles andere als gut.

Sowohl auf dem Heimatmarkt, als auch den wichtigen internationalen Märkten China und den USA sind die deutschen Wagen zuletzt deutlich weniger gefragt, dazu kommt eine nur sehr schleppend anlaufende Elektrowende.


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