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BYD bestätigt Bau von Elektroautos in Europa
Elektromobilität. Monate nach der Ankündigung von Expansionen außerhalb Chinas hat BYD nun bestätigt, Elektroautos in zwei Fabriken in Europa zu bauen.
Ein BYD-Manager hat sich darüber hinaus offen über die Zukunft von BYD, die Vergleiche mit Tesla und die Absichten des Unternehmens ins Ausland zu expandieren, geäußert.
Build Your Dreams (BYD) ist einer der größten Automobilhersteller in China. Der Autobauer hat das Jahr 2022 als wichtigen Wendepunkt genutzt, um seinen Traum zu erfüllen, eine weltweit anerkannte Marke zu werden. Im vergangenen August kündigte BYD Pläne für den Eintritt in den japanischen Markt, einschließlich des Verkaufsstarts seines Atto3 EV, an. Nur wenig später folgten zusätzliche Expansionspläne für Deutschland und Norwegen. Auslieferungen sollen sogar bereits in diesem Quartal beginnen.
BYD will Europa infiltrieren
Seitdem sind die Pläne stetig gewachsen, europäische Märkte für Elektroautos komplett zu infiltrieren. Dazu gehören auch die in Schweden, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. Außerdem erwägt BYD sein viertes EV-Modell, den Dolphin, nach Europa zu bringen.
Der derzeitige Plan sieht vorerst weiter vor, die eigenen Modelle weiterhin in China zu bauen und sie im Anschluss nach Europa zu verschiffen. Während diese Vorgehensweise zunächst funktionieren mag, Tesla hat lange Zeit in China produziert und erfolgreich nach Europa verschifft, so ist eine lokale Produktion langfristig der beste Weg zum Erfolg. Auch hier kann man das Beispiel Tesla heranziehen. Der US-amerikanische Elektroautobauer hat sich eine eigene Fabrik in Grünheide bei Berlin gebaut.
Expansion mithilfe lokaler EV-Produktion
In einem kürzlichen Interview mit Bloomberg teilte Stella Li, Executive Vice President von BYD, einige sehr aufschlussreiche Details zu den Zukunftsplänen des Unternehmens mit. Darunter vor allem, dass BYD beabsichtigt, die Produktion von Elektroautos in Europa in einem oder möglicherweise zwei verschiedenen Werken zu implementieren. Derzeit befinde sich der Autobauer dabei, die besten Standorte für einen schnellen und sauberen Hochlauf auszuwerten.
Außerdem bestätigte Li auch, dass BYD in der Zwischenzeit eigenen Schiffe kauft, um Elektrofahrzeuge weiterhin nach Europa zu exportieren.
Tesla ist kein Konkurrent
Derweil wurde Li auch nach Tesla als potenziellem EV-Konkurrenten in China und auf der Welt gefragt, worauf sie mit einer fantastischen Antwort konterte. Sie selbst sehe Tesla nicht als Konkurrenten. Denn Teslas Erfolg bedeute, dass mehr Menschen Elektrofahrzeuge fahren würden. Stattdessen erklärte sie, dass der echte Feind sowohl von BYD als auch von Tesla Verbrennungsfahrzeuge seien.
Als wäre dies noch nicht genug, hat Li außerdem die Einführung zweier weiterer Luxus-Untermarken angekündigt. Die eine davon solle ein SUV und einen Sportwagen liefern.
Nach wie vor bleiben einige Fragen offen. Werden diese neuen Untermarken ebenfalls in Europa verkauft? An welchen Standorten plant der Hersteller seine Fabriken aufzubauen? Wird eine davon womöglich ebenfalls in Deutschland gebaut werden?
Fakt ist, BYD wird sich wohl eher zunächst auf die Auslieferung von Elektrofahrzeugen ins Ausland, denn auf die Implementierung lokaler Produktionsstätten konzentrieren.
BYD
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