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Bundeskartellamt genehmigt Kooperation zwischen VW und Rivian

Rivian R2 Interieur
Rivian R2 Interieur, Quelle: Pressefoto

Der Zusammenarbeit von VW und Rivian steht nichts mehr im Wege. Das Bundeskartellamt hat die Kooperation genehmigt, wie die Behörde heute mitteilte. Diese hat ein Volumen von mehreren Milliarden Euro und soll VW in punkto Fahrzeugsoftware endlich auf einen grünen Zweig helfen. Für Rivian ist der Deal auch von großem Nutzen.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Wolfsburger Autobauer VW und dem US-Startup Rivian ist wasserdicht. Das Bundeskartellamt hat heute seinen Segen zu der Kooperation gegeben, wie aus Zeitungsberichten hervorgeht. Der war nötig, da der Deal ein erhebliches Volumen hat. Fünf Milliarden Euro möchte VW in die Kooperation stecken, einen großen Teil davon erhält Rivian als direkten Zuschuss, darüber hinaus fließt Geld in eine neue gemeinsame Gesellschaft, die die beiden Unternehmen gründen, wir hatten in einer früheren Meldung über die Zusammenarbeit berichtet.

VW will von Rivian-Software profitieren

Die Kooperation soll für VW ein grundlegendes Problem lösen: Das Unternehmen kommt seit längerer Zeit bei der Entwicklung seines eigenen Fahrzeugbetriebssystems nicht schnell genug voran. Zudem werden die bestehenden Softwareprodukte von Qualitätsproblemen geplagt.

Der Umstieg auf eine gänzlich neue Plattform, die in allen neu entwickelten Fahrzeugen zum Einsatz kommen soll, ist jetzt schon deutlich hinter den ursprünglichen Fahrplan zurückgefallen. Rivian andererseits profitiert auch von dem Deal, das Startup ist schon länger klamm. Dort liegen die Probleme mehr bei der Hardware, das Geschäft ist nicht profitabel genug, weshalb man unter anderem die Fertigstellung neuer Modelle zunächst zurückstellen und die Ambitionen für diese verkleinern musste.

Kartellwächter: Keine Probleme für den Wettbewerb

Das Bundeskartellamt prüfe bei Kooperationen stets, deren Auswirkungen auf den Innovationswettbewerb. Hier bestehe keinerlei Anlass zur Sorge, lautet das Zeugnis der Behörde, das für die beiden Akteure einerseits zwar positiv für die Kooperation, dennoch hinsichtlich ihrer Performance wenig schmeichelhaft ist.

Erste Fahrzeuge, die aufgrund der Kooperation mit neuer Softwareumgebung auf den Markt kommen sollen, sind für 2028 geplant.


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